Gladbeck. Zehn Jahre lang hat Dennis Wagner für Preußen Gladbeck gespielt. Nun verlässt er den Klub. Einen neuen Klub hat er bereits gefunden.
Dennis „Fiffi" Wagner verlässt nach zehn Jahren Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck. Er habe eine Veränderung gewollt, sagt der technisch beschlagene Mittelfeldmann, der einst unter anderem bei Rot-Weiss Essen das Fußballspielen erlernt hat.
Dennis Wagner kehrt zum BV Rentfort zurück
Zur neuen Saison heuert Wagner beim BV Rentfort III an, der seit einigen Jahren immer zu den Top-Teams in der Kreisliga B1 gehört. Ein sich schließender Kreislauf, denn Wagner begann einst beim BVR in der Jugend mit dem Kicken.
Seit einigen Wochen veröffentlicht Preußen Gladbeck auf der vereinseigenen Facebook-Seite immer wieder Vertragsverlängerungen mit Akteure. Der Name von Dennis Wagner tauchte dort indes nicht auf.
Jason Hengstermann geht ins Ausland
Das bemerkte Daniel Griese, der Trainer des BVR III. Er sagt: „Ich spreche seit Jahren lose mit ihm über ein Engagement bei uns. Als ich sah, dass sein Vertrag noch nicht verlängert wurde, habe ich mich kurzerhand mit Fiffi per Videotelefonat auf einen Wechsel an die Hegestraße verständigen und ihn von uns überzeugen können.“
Griese brauchte einen Ersatz für die Nummer Zehn beim BVR III. Jason Hengstermann zieht es nämlich berufsbedingt ins Ausland, die Offensivkräfte um Sven Kreisler, Steffen Helten und Fabian Krämer konnten diese Position bislang nicht Eins-zu-Eins ersetzen. „Fiffi kann das natürlich und deshalb bin ich froh, dass er endlich den Weg nach Rentfort geht“, so Griese.
Wagner wurde auch bei Rot-Weiss Essen ausgebildet
Für Wagner ist es ein Weg zurück an seine alte Wirkungsstätte. Bis zur D-Jugend trug er das Trikot des BV Rentfort, ehe ein Angebot von Rot-Weiss Essen kam. Nach vier Jahren musste er bei RWE verletzungsbedingt aufhören, ehe es nach Zweckel ging und dann, nach zwei Jahren Fußballpause, zu Preußen Gladbeck.
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„Das war eine schöne Zeit“, erinnert sich Wagner. Mit den Preußen feierte er den Aufstieg in die Bezirksliga und einige Stadtmeistertitel. „Ich habe in den zehn Jahren neun Jahre lang mit der Nummer zehn auflaufen dürfen“, so Wagner, für den das auch eine Art Privileg war: „Wenn ich auf der Zehn spielen soll, ist es natürlich schön, auch diese Nummer zu tragen.“
Dennis Wagner will etwas kürzertreten
Durch den Verlust von Hengstermann wird beim BVR auch eben diese frei. „Natürlich habe ich mir die Nummer direkt geschnappt“, erklärt der Mittelfeldstratege lachend, fügt aber hinzu: „Für mich geht es einfach darum, dass ich kürzertreten möchte. Unter der Woche ein wenig just-for-fun und am Wochenende Vollgas geben.“
Ob es etwas mit Faulheit zu tun hat? Wagner lacht. Er sagt: „Ach, faul war ich doch schon immer, aber es wurde einfach mal Zeit für einen Tapetenwechsel und ich habe richtig Bock auf die nächste Saison.“
Daniel Griese hält viel von Dennis Wagner
Dazu erklärt Rentforts Coach Daniel Griese: „Wir brauchen über die fußballerischen Qualitäten von Fiffi nicht sprechen. Ich denke, er würde auch vielen Bezirksliga-Mannschaften noch weiterhelfen. Ihn kennt auch jeder in Gladbeck. Ich denke, er wird keine große Eingewöhnungszeit brauchen, aber wahrscheinlich könnte er zu jeder Gladbecker Mannschaft wechseln und würde sich sofort anpassen.“
Wagner erklärt: „Innerhalb Gladbecks wäre ich nur zum BV Rentfort III gewechselt. Etwas anders wäre für mich nicht in Frage gekommen.“
Kader des BV Rentfort III ist damit nahezu komplett
Sein Königstransfer, wie Griese den Transfer von Wagner an die Rentforter Hegestraße bezeichnet, wird aller Voraussicht nach das letzte Puzzle-Teil in der Kaderplanung des BVR III gewesen sein. Der BVR-Coach: „Für den ein oder anderen Spieler ist natürlich immer das Tor offen, aber bis auf Jason wird uns keiner verlassen, der Kader steht nahezu komplett.“
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