Gladbeck. 102 Zuschauer dürfen den TV Gladbeck am Wochenende anfeuern. Trainer Waldemar Zaleski hat vorher zwei entscheidende Elemente ausgemacht.
Mut zur Offensive, Mut zum Risiko und ein Stück weit Lockerheit sind die Erfolgselemente in der Volleyball-Regionalliga. Sagt zumindest TV Gladbecks Trainer Waldemar Zaleski: „Ich denke, das sind die entscheidenden Elemente für einen Sieg. Und da haben wir vergangene Woche bei der Niederlage gegen Geldern nicht das Optimum gebracht.“
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Deswegen stehen die Gladbeckerinnen nach vier Partien auch noch mit nur vier Zählern da und belegen den achten Platz. Ein Tabellenrang, mit dem sich der TV nicht zufrieden geben möchte und deshalb zu Hause gegen den SC Grün-Weiß Paderborn am Wochenende (Sonntag, 17 Uhr) einen Sieg braucht.
„Wir versuchen die Mädels in die Lage zu versetzen, dass sie am Wochenende Lockerheit und Bereitschaft zum Risiko haben. Denn spielerisch ist die Mannschaft sehr stark drauf, es braucht aber auch die emotionalen Voraussetzungen, um Leistung abzurufen“, sagt der Trainer.
TV Gladbeck muss sich vor den Gegnerinnen nicht verstecken
Der Gegner aus Ostwestfalen hat aus vier Partien drei Punkte geholt und liegt damit aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz, die Gladbeckerinnen können also durchaus optimistisch ins Match gehen, auch wenn der Trainer mahnt: „Ein Punkt Unterschied ist nicht viel. Wir werden die Mannschaft in keinem Fall unterschätzen. Es ist ein gleichwertiger Gegner mit deutlich mehr Routine. Denn sie spielen schon einige Jahre in der Regionalliga“, so Zaleski.
Verstecken muss sich der TV aber nicht. Während Paderborn bisher fast nur gegen Teams gespielt hat, die weiter unten in der Tabelle stehen und dabei eben jene drei Punkte holte, musste der TV Gladbeck schon gegen Hörde, Geldern und Borken-Hoxfeld ran - alles Teams aus den Top-Vier.
Julia Frohleiks kehrt wieder in den Kader zurück
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Wieder mit dabei sein, wird Julia Frohleiks, wodurch auch die Position der Zuspielerin doppelt besetzt ist. „Wir planen mit zwölf bis 14 Spielerinnen. Ob das aber letztendlich der Fall sein wird, kann man noch nicht fest sagen. Denn Corona sorgt immer für einen ungewissen Faktor“, so Zaleski, der sich darauf freut, mit seinem Team am Sonntagabend wieder vor Zuschauern um Punkte kämpfen zu dürfen.
Zaleski: „Wir dürfen 102 Zuschauer in die Halle lassen. Und ich hoffe, die kommen auch. Denn sie spielen ja doch eine große Rolle.“ Stichwort Mut.
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