Gelsenkirchen/Essen. Einige Wochen nach der Trennung von Viktoria Resse hat Matthias Potthoff einen neuen Verein. Das sagt er zu seinem Aus beim Bezirksliga-Absteiger.
Nicht einmal zwei Monate nach seiner Trennung von Viktoria Resse hat Matthias Potthoff einen neuen Klub gefunden. Der 36-Jährige, der von Dezember 2021 bis April 2024 als Chef-Coach am Emscherbruch tätig war, wird ab der neuen Saison als Co-Trainer zum Kompetenzteam des Essener Oberliga-Absteigers Adler Union Frintrop gehören. Er soll dort das Trainerduo Marcel Cornelißen und Torben Grzenia in allen sportlichen Bereichen unterstützen.
Matthias Potthoff freut sich auf seine neue Aufgabe, zumal sich der Weg von seiner Wohnung zum Sportplatz deutlich verkürzt hat. „Nur fünf Minuten, und das zu Fuß“, sagt er. Den ersten Kontakt zwischen ihm und den Frintropern gab es bereits vor fast eineinhalb Jahren, als sich Viktoria Resse und sein neuer Klub in einem Testspiel gegenüberstanden. Schon damals merkte Matthias Potthoff, dass er mit dem ehemaligen Rentforter Marcel Cornelißen fußballerisch auf einer Wellenlänge funkt.
Viktoria Resses Abstieg war nicht zu vermeiden
An einen Wechsel hatte er damals natürlich noch nicht gedacht. Zu tief war er mit der Viktoria verwurzelt. 1994 fing er dort als Mini-Kicker an, 2017 feierte er als Spieler mit dem Aufstieg in die Westfalenliga den größten Erfolg des Klubs, dem er, abgesehen von Zwischenaufenthalten beim SuS Olfen und bei den Sportfreunden Merfeld, stets die Treue hielt.
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Umso härter traf ihn die Trennung Ende April vier Spieltage vor dem Saisonende. „Vor allem der Zeitpunkt hat alle überrascht, zumal kein Plan B vorhanden war“, sagt Matthias Potthoff. Er ist nach wie vor Mitglied bei den Ressern „und keinem böse, wenngleich die Trennung nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat und der Abstieg aus der Bezirksliga nicht vermieden werden konnte. Ich bin selbstbewusst genug, um zu behaupten, dass die Viktoria an den letzten vier Spieltagen mit mir nicht weniger Punkte geholt hätte.“
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