Gelsenkirchen. In der neuen eingleisigen Gelsenkirchener Kreisliga A gibt es vor dem neunten Spieltag den ersten Trainerwechsel: Wen es warum erwischt hat.

Markus Schmeling und Eintracht Erle gehen in die Geschichtsbücher des Gelsenkirchener Amateurfußballs ein. Der 54-Jährige ist der erste Trainer in der eingleisigen Kreisliga A, dessen Tätigkeit mit sofortiger Wirkung vorzeitig beendet wurde. „Im beiderseitigem Einvernehmen“, wie Erles Sportlicher Leiter Sebastian Paziorek betont.

Markus Schmeling kann das bestätigen. „Vorstand und Trainerteam haben sich wie üblich zu einem Austausch getroffen“, erzählt der frühere Oberliga-Spieler. „Nach dem etwa 90 Minuten dauernden Gespräch sind wir übereingekommen, die Zusammenarbeit zu beenden. Wir sind im Guten und mit einem Handschlag auseinandergegangen.“ Die Eintracht und Co-Trainer Markus Gryczka haben sich ebenfalls getrennt.

Markus Schmeling hat sein Trainer-Amt bei Eintracht Erle im Sommer 2022 angetreten. In der damals noch zweigeteilten Kreisliga A erreichte der an der Oststraße beheimatete Klub zweimal den vierten Platz in der Abschlusstabelle. Zum langersehnten Aufstieg in die Bezirksliga, in der der Klub zuletzt 1982 spielte, reichte es nicht.

Wer wird Nachfolger? Auf Rückfragen geht Eintracht Erle nicht ein

Auch in dieser Saison sieht es nicht nach Aufstieg aus. Nach einem gelungenen Start mit vier Siegen kassierten die Erler gegen Preußen Gladbeck (2:3), bei Adler Feldmark (1:3) und gegen den VfL Grafenwald (0:2) drei Niederlagen am Stück. Am vergangenen Sonntag konnte der Trend mit dem 4:2-Sieg beim Neuling Teutonia Schalke immerhin wieder umgekehrt werden.