Hattingen. Der abstiegsbedrohte Handball-Kreisligist TB Beckhausen verliert auch bei Spitzenreiter Hattingen. Vor allem zwei Dinge macht das Team falsch.

Der Turnerbund Beckhausen konnte im Kampf gegen den drohenden Abstieg aus der Handball-Kreisliga keine Bonuspunkte verbuchen. Die Gelsenkirchener kassierten bei Spitzenreiter HSG Hattingen-Sprockhövel III eine deutliche 27:39-Niederlage. In der Tabelle liegen sie weiterhin auf dem drittletzten Platz, der Rückstand zu Ruhrbogen Hattingen auf dem ersten Nichtabstiegsplatz beträgt nach wie vor ein Punkt.

TBB-Trainer Sebastian Kreth stellte seiner Mannschaft, die in Yannik Wendt-Herdickerhoff (6/1) ihren besten Torschützen hatte, für ihre Vorstellung gegen den Ligaprimus ein schlechtes Zeugnis aus. „Völlig kopflos“ habe sie gespielt, so der Coach.

Vor allem zwei Sachen hat das Team falsch gemacht. Zum einen gelang es ihm nicht, das Zusammenspiel zwischen dem Hattinger Rückraum und Kreis zu unterbinden. Zum anderen leisteten die Gelsenkirchener sich etliche überhastete und unvorbereitete Abschlüsse. Kreth sprach daher von einer auch „in der Höhe gerechtfertigten Niederlage“.

TB Beckhausen empfängt nun den Bochumer HC

Er stellte seiner Mannschaft kein gutes Zeugnis aus: Sebastian Kreth, der Trainer des akut abstiegsgefährdeten Handball-Kreisligisten TB Beckhausen.
Er stellte seiner Mannschaft kein gutes Zeugnis aus: Sebastian Kreth, der Trainer des akut abstiegsgefährdeten Handball-Kreisligisten TB Beckhausen. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Der Blick des Turnerbundes richtete sich aber bereits wieder nach vorne. Denn am Sonntag, 28. April, empfängt die Mannschaft nun den bereits als Absteiger feststehenden Bochumer HC. Um den drohenden Abstieg in die 1. Kreisklasse noch zu verhindern, ist ein Sieg Pflicht. Denn im Anschluss wartet nur noch ein Spiel - und zwar am Sonntag, 4. Mai, beim TV Gladbeck, der als heimstark gilt und sich berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bezirksliga machen darf.

Noch einmal kurz zum Spiel in Hattingen: Nur etwas mehr als 20 Minuten lang konnte der TBB mithalten. 11:11 hieß es in der 21. Minute - im Abschluss jedoch sorgte der Spitzenreiter schnell für klare Verhältnisse (15:11/25.; 20:13/33.). Der Rest war Formsache.

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