Gelsenkirchen. Horror-Zahlen beim Gelsenkirchener Bezirksligisten: Aus den letzten sieben Spielen gibt es 6:24 Tore. Wo Trainer Enis Ayyildiz das Problem sieht.
Was ist nur mit dem SC Hassel los? Für die Nordstädter läuft es in der Fußball-Bezirksliga seit der 1:8-Packung im Derby beim Erler SV 08 am 19. November gar nicht mehr rund. Von den letzten sieben Partien wurde nur eine einzige gewonnen (mit 4:3 beim SV Hessler 06), alle anderen verloren. Das Torverhältnis in diesem Zeitraum: 6:24.
Trainer sieht SCH-Abwärtstrend
„Wir sind in einer Abwärtsspirale“, stellte Trainer Enis Ayyildiz am Sonntag nach der 1:2-Niederlage beim FC 96 Recklinghausen fest. „Es scheint eine Kopfsache zu sein. Die Jungs gehen wohl davon aus, dass sie in dieser Saison nichts mehr mit dem Aufstiegs- und mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden. Ich glaube, sie brauchen mal wieder etwas mehr Druck.“
SC Hassel: Traum von Platz zwei ist längst vorbei
Vor der Schmach am Erler Forsthaus wurden den Hasselern mit damals 27 Punkten aus 13 Spielen als Tabellendritter gute Chancen eingeräumt, im Kampf um den Vizemeistertitel und der damit verbundenen Teilnahme an einer möglichen Auf-stiegsrunde mitzumischen. Davon kann bei 18 Punkten Rückstand auf den aktuellen Tabellenzweiten SV Horst 08 keine Rede mehr sein.
Ayyildiz nimmt das Wort „Abstiegskampf“ in den Mund
Stattdessen nimmt Enis Ayyildiz jetzt das Wort Abstiegskampf in den Wund. „Die Mannschaft hat nach wie vor die Qualität, in jedem Spiel Punkte zu holen. Die Jungs können diese Qualität derzeit aber nicht abrufen“, sagt Hassels Coach. „Ein paar Punkte brauchen wir noch, um uns sicher fühlen zu dürfen. Im Fußball ist vieles möglich. Unser Nachbar YEG hat vor einem Jahr um diese Zeit auch nicht gedacht, aus der Westfalenliga absteigen zu müssen.“
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Nach dem spielfreien Oster-Wo-chenende tritt der SC Hassel zu Hause gegen den Tabellenvorletzten SSV Buer II an. Eine echte Nagel-probe. „Wenn wir nicht gegenhal-ten“, so Enis Ayyildiz, „können wir auch in diesem Spiel Punkte liegen lassen.“
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