Gelsenkirchen. Ausrichter Teutonia Schalke zieht ein gemischtes Fazit. Wie viel Bier, Bratwurst und Co. verkauft wurden – und wer vor allem für Umsatz sorgte.
Mittlerweile weiß Arne Stiel: Die Idee mit den Mettbrötchen war gut. Stiel ist Kassierer des Fußball-B-Kreisligisten Teutonia Schalke, der in den vergangenen zwei Wochen die Hallenkreismeisterschaft ausgerichtet hat. An allen zehn Turniertagen verkauften die zahlreichen Helfer der Teutonia unter anderem Bratwurst, Pommes, Sucuk, Köfte – und zum ersten Mal auch Mettbrötchen. Eine gute Entscheidung, denn die Mettbrötchen hübschten die Bilanz des Ausrichters deutlich auf.
„Die Mettbrötchen waren das, was in der Cafeteria am besten gegangen ist. Das war Wahnsinn, echt der Knaller! Ich bin teilweise mehrmals am Tag zum Supermarkt gefahren und habe frisches Mett geholt“, staunte Teutonia-Kassierer Stiel nach dem letzten Turniertag.
Auch Pommes und Waffeln seien in diesem Jahr besonders beliebt gewesen. Dies machte die Verluste bei Bier und Bratwürstchen wett, wovon die Schalker diesmal deutlich weniger verkauften als in der Saison 2018/19, als sie das Hallenmasters zuletzt ausgerichtet hatten. Die Zahl der verkauften Würstchen halbierte sich nun auf rund 750, auch die 28 Bierfässer (à 50 Liter) waren im Vergleich zu den 40 aus der Saison 2018/19 Peanuts.
Alte Herren sorgen für Umsatz-Hoch
„Man hat gemerkt, dass am Finaltag der Senioren nicht so viele Zuschauer da waren wie sonst“, meinte Stiel und stellte bezeichnenderweise fest: „Der umsatzstärkste Tag war tatsächlich der, an dem die Alten Herren gespielt haben.“ Unter dem Strich war Stiel aber zufrieden: „Wir haben grob den Umsatz erreicht, den wir 2018/19 auch hatten. Ich möchte einen Riesendank an mein Team aussprechen. Alles hat super funktioniert.“ Pro Tag seien rund 25 Helferinnen und Helfer der Teutonia im Einsatz gewesen.
Hallenkreismeisterschaft Gelsenkirchen
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Was die Zuschauerzahl betrifft, zog der Fußballkreis Gelsenkirchen eine ernüchternde Bilanz. Über das komplette Turnier hinweg zählte der Kreis insgesamt 1.200 zahlende Zuschauer, wobei die Zuschauerzahl an den Spieltagen der Frauen und Alten Herren wegen des freien Eintritts nicht erfasst wurde.
Zum Vergleich: In der Saison 2016/17 waren an allen Turniertagen zusammen noch knapp 2.000 Zuschauer in die Halle gekommen. „Mit der Zuschauerzahl sind wir nicht zufrieden“, meinte Kreiskassierer Ralph Stuhlmann. „Sie ist schon seit 2016/17 rückläufig. Vielleicht hat es uns in diesem Jahr auch ein paar Zuschauer gekostet, dass wir die Spiele live im Internet übertragen haben.“
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