Halle Gelsenkirchen: SSV Buer II-Torwart lobt die „Maschine“
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Gelsenkirchen. Justin Wrobel blickt etwas zwiegespalten auf die Hallenkreismeisterschaft zurück. Was er sich mit der SSV Buer II nun vornimmt.
Als die
Hallenkreismeisterschaft der Reserve-Mannschaften
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beendet und sich die Gemüter etwas abgekühlt hatten, suchte der vom Platz gestellte SSV Buer II-Torwart Justin Wrobel das Gespräch mit dem Unparteiischen. Wrobel, der locker an der Bande lehnte und mit ruhiger Stimme sprach, schilderte dem Unparteiischen seine Sicht der Dinge. Der Schiedsrichter hörte sich die Worte des SSV-Schlussmanns an, erklärte dann seine Entscheidung.
„Mit Spielern wurde kaum gesprochen“
„Mich ärgert natürlich, dass meine Rote Karte auch für die kommenden Spiele gilt. Der Turniersieg macht das Ganze zwar etwas erträglicher, aber ich hätte mir in einigen Situationen einfach mehr Fingerspitzengefühl von den Schiedsrichtern gewünscht. Mit uns Spielern wurde kaum gesprochen, es gab sofort Zwei-Minuten-Strafen“, so Wrobel. In seinem Fall gab es sogar etwas mehr. Wrobel: „Ich war in der Szene im Endspiel gegen Horst 08 II nicht letzter Mann. Da muss man kein Rot zeigen. Wir spielen gleich zum Restrunden-Start gegen Viktoria Resse, also gegen einen direkten Konkurrenten. Ich bin da wahrscheinlich noch gesperrt und muss dann in den sauren Apfel beißen. Ärgerlich.“
SSV Buer: Wrobels Erinnerungen
Für Justin Wrobel ist es nicht die erste Rote Karte seiner Laufbahn. „Ich habe in der Kreisliga mal gegen Preußen Sutum den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand berührt, aber da war die Sechzehnmeterraum-Linie kaum noch zu erkennen. Dafür bin ich dann runtergeflogen“, blickt der Keeper zurück.
Mit seiner Mannschaft kämpft er nun in der Bezirksliga um den Klassenerhalt. „Wir wollen den Schwung aus der Halle mitnehmen. Der Sieg bei der Hallenkreismeisterschaft gibt uns ein gutes Gefühl“, sagt Wrobel, „ich freue mich für meine Mitspieler. Sie haben alle hart für den Erfolg gearbeitet. Wir haben im ganzen Turnier kein einziges Spiel verloren. Dieses Positiv-Erlebnis wollen wir mit in die zweite Saisonhälfte nehmen.“
SSV Buer II: Wie eine Familie
Wrobel streicht unmissverständlich heraus: „Die klare Zielsetzung lautet, in der Bezirksliga zu bleiben. Wir haben eine Mannschaft, mit der es unheimlich viel Spaß macht. Wir sind im Grunde seit der Kreisliga so zusammen. Das ist dann schon eher wie eine Familie.“ Und auf ein Familienmitglied können sich die Rothosen stets verlassen: Knipser Steffen Dörpinghaus.
„Steffen steht immer richtig“
Justin Wrobel schickt ein großes Lob an den Torjäger, der mit fünf Treffern maßgeblichen Anteil am erneuten Gewinn der Hallenkreismeisterschaft hatte. „Steffen steht immer richtig, er hält die Bälle und macht immer seine Tore. Er ist wirklich ein Phänomen. Das ist eine richtige Maschine.“
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