Gelsenkirchen. Julian Lück hat sich im letzten Jahr die Torjäger-Kanone gesichert. Am Donnerstag greift er mit seinem Team ins Turnier ein.
Am Donnerstag greift der Torjäger der vergangenen Jahre in den diesjährigen Wettbewerb um die Hallenkreismeisterschaft ein. Julian Lück kehrt mit Westfalia 04 an die Spielstätte zurück, wo er im vergangenen Jahr und auch schon vor drei Jahren als bester Torschütze ausgezeichnet wurde.
Neun Treffer im Vorjahr
Vor einem Jahr wurde er im Sportzentrum Schürenkamp mit neun Treffern der Torschützenkönig des Turniers. Zwei Spielzeiten zuvor errang er diesen Titel schon einmal. Er traf er sechsmal und zudem einmal im Elfmeterschießen. Mit seinen Treffern war er maßgeblich daran beteiligt, dass seine Mannschaft jeweils sehr erfolgreich abschnitt.
Vor drei Jahren erreichte Westfalia 04 als damaliger Bezirksligist sogar das Endspiel, in dem es gegen YEG Hassel mit 0:3 allerdings nichts zu ernten gab. In der vergangenen Saison landeten die Bismarcker auf Rang vier. Im Spiel um den dritten Platz unterlagen sie dem SV Horst 08 mit 2:4.
Julian Lück ist zuversichtlich
In ihrer Vorrundengruppe hat sich Westfalia 04 diesmal mit dem SC Hassel, dem FC Glückauf Hüllen, Teutonia Schalke, Hansa Scholven und DJK Falke Gelsenkirchen auseinanderzusetzen. Ein Selbstgänger wird das nicht für den Klub vom Trinenkamp, aber Julian Lück ist zuversichtlich, dass sich seine Mannschaft auch diesmal für die Endrunde qualifizieren kann.
„Die Vorrunde zu überstehen, das ist unser Ziel“, sagt der Mann, der in der Hinrunde der Kreisliga A bereits 31 Treffer erzielt hat. „Und in der Endrunde kann dann wieder alles passieren. Vielleicht können wir ja auch in diesem Jahr für eine Überraschung sorgen.“
Ob er ein Hallenspezialist ist, sollen andere beurteilen, sagt Julian Lück. „Ich glaube schon, dass ich gut Halle spielen kann“, räumt er ein. „Wichtig ist, zu wissen, wie man sich bewegen muss, vor allem in den engen Räumen. Und wichtig ist auch ein guter Torabschluss.“
Auszeichnung als bester Torhüter
Julian Lück kann es aber nicht nur in der Halle, sondern auch bei den Stadtmeisterschaften draußen. Vor fünf Jahren erhielt er schon einmal eine persönliche Ehrung: als bester Torhüter des Turniers. Der heute 26-Jährige erinnert sich mit einem Schmunzeln: „Beide Torhüter waren im Urlaub, und deshalb musste ich ins Tor.“ Er machte seine Sache so gut, dass er mit einem Pokal geehrt wurde. „Er steht auch heute noch unter meinem Fernseher“, teilt er mit. „Das war eine lustige Geschichte damals.“
Julian Lück scheint ohnehin ein Allrounder zu sein. Im Sturm spielt er erst seit eineinhalb Jahren, davor wurde er als Rechtsverteidiger eingesetzt. „Ich habe in der Tat fast schon auf jeder Position gespielt“, teilt er mit. „Nur im defensiven Mittelfeld noch nicht. Aber das muss auch nicht sein. Im Sturm fühle ich mich am wohlsten.“