Schalke. Die Spieler für den Schalker Neustart in der Handball-Verbandsliga werden immer weniger. Mittlerweile erhöht sich die Zahl der Abgänge auf acht.
Der Stand vom Montag ist gewesen, dass sieben Spieler aus dem Oberliga-Kader der vergangenen Saison die Handballer des FC Schalke 04 verlassen werden – nachdem der Hauptverein den Geldhahn zugedreht hat und keine Spieler mehr erlaubt, die bezahlt werden, sondern nur noch kostenlose Breitensportler. Aus diesen sieben Akteuren sind nun aber schon acht geworden, die nicht zur Verfügung stehen werden, wenn in der kommenden Saison nach dem freiwilligen Abstieg ein Neuanfang in der Verbandsliga gestartet werden soll.
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Bekannt waren bislang folgende Abgänge: Rückraum-Ass Jan Grzesinski wird es zum Hagener Drittligisten TuS Volmetal ziehen, die Rückraum-Männer Oskar Kostuj und Fin Sauerland werden zum Verbandsligisten HC Westfalia Herne wechseln, Rechtsaußen Fabian Graef geht zum Niederrhein-Oberligisten LTV Wuppertal, Kreisläufer Yannick Kliem und der rechte Rückraum-Mann Lars Viermann schließen sich dem Verbandsligisten PSV Recklinghausen an, während Linksaußen Kaj Pfänder – das ist unbestätigt – zum Landesligisten DJK TuS Oespel-Kley zurückkehren wird.
Herkulesaufgabe für Schalke-Trainer Daniel van den Boom
Nun hat aber nach WAZ-Informationen auch der 29-jährige Lukas Plaumann, der ebenso wie Oskar Kostuj Rückraum-Mitte-Mann und vor dieser Corona-Saison von der SG Ratingen nach Gelsenkirchen gekommen ist, mitgeteilt, in der nächsten Saison nicht mehr für den FC Schalke 04 zu spielen.
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Also bricht nach Fin Sauerland der nächste Mann weg (mit bislang unbekanntem Ziel), den Abteilungsleiter Daniel Nienhaus auf der Rechnung gehabt hatte und der den königsblauen Handballern beim Neuaufbau helfen sollte. Eigentlich.
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Das bedeutet in der Konsequenz, dass die neue Schalker Mannschaft, die vor knapp einer Woche für die Verbandsliga gar nicht mal so schlecht ausgesehen hat, immer schwächer wird und Trainer Daniel van den Boom in der kommenden Saison wohl vor einer Herkulesaufgabe stehen wird. (AHa)