Münster. Der langjährige Geschäftsführer Günter Pruin begrüßt den gemeinsamen Donnerstag-Antrag der Fraktionen zur Analyse des Gelsensport-Modells.

Es ist nicht verwunderlich: Das, was am Donnerstag in der Sitzung des Ausschusses für Sportentwicklung besprochen wurde, ist auch in Münster angekommen – bei Günter Pruin, dem langjährigen Geschäftsführer Gelsensports, der nach der Trennung von seinem Nachfolger Marco Baron jetzt die Stabsstelle Sport- und Vereinsentwicklung beim Gelsenkirchener Stadtsportbund verantwortet.

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„Wenn man die Beschimpfungen und die üblen Nachreden im Rahmen der gestrigen Sitzung einmal ausklammert“, sagt Günter Pruin am Freitag, „bleiben drei wichtige Punkte aus Sicht von Gelsensport übrig.“ Diese Punkte eins bis drei des 70-Jährigen im Wortlaut.

Erstens: „Durch den gemeinsamen Antrag der Fraktionen wurde die Möglichkeit geschaffen, sich mit den Verträgen zwischen der Stadt Gelsenkirchen und Gelsensport sachlich auseinanderzusetzen. Dazu dient auch der umfangreiche Fragenkatalog, der durch die Politik auf den Weg gebracht wurde.“

Gelsensport freut sich auf die notwendige Sachanalyse

Zweitens: „Aus Sicht von Gelsensport sollte diese Organisationsanalyse dringend von Anfang an extern moderiert und begleitet werden. Dadurch wird ein hohes Maß an Transparenz sichergestellt. Dies ist ein Kernanliegen von Gelsensport.“

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Drittens: „Wenn der Präsident an der Sitzung nicht teilnehmen konnte, war dies eine gesundheitliche Notwendigkeit und kein Zeichen mangelnder Aufklärungsbereitschaft. Gelsensport freut sich auf die notwendige Sachanalyse und ist hochmotiviert dabei.“

Es geht um die Zukunftsfähigkeit des Sports in Gelsenkirchen

Günter Pruin betont, dass es bei dieser Analyse „um die Zukunftsfähigkeit des Sports in Gelsenkirchen, um die Sportentwicklungsplanung und um ein zumindest mittelfristiges Konzept zur Sportstättenentwicklung geht. Da werden wir liefern, und dann kann darüber diskutiert werden“.

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Und einen Satz richtet er noch an Christian Fischer, den Vorsitzenden des Fußballkreises Gelsenkirchen, Gladbeck und Kirchhellen: „Wenn unsere Aussagen nicht richtig sind: Warum klagt er dann nicht auf Unterlassung? Es ist doch eigentlich so einfach.“ (AHa)