Gelsenkirchen. Andreas Batzel, sportpolitischer Sprecher der Gelsenkirchener CDU, fordert in puncto Gelsensport mehr Transparenz. Das sei ein Recht der Bürger.

Die CDU Gelsenkirchen hat reagiert, und sie unterstreicht, ih­ren Blick im Zusammenhang mit den Vorgängen bei Gelsensport auf die Aktivitäten zur Analyse und Problemlösung zu lenken.

„Die CDU-Fraktion hat ihren Gestaltungsanspruch nach der Wahl auch in der Sportpolitik bereits wahrgenommen“, sagt deren sportpolitischer Sprecher Andreas Batzel. „Das wissen im Übrigen auch die Kollegen, die sich jetzt in der Zeitung auf destruktive Art mit dem Thema auseinandersetzen wollen, während wir das Thema konstruktiv nach vorne bringen.“

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Andreas Batzel verweist unter anderem auf den Antrag seiner Fraktion zum Haushalt 2021 und das bereits reservierte Geld in fünfstelliger Höhe für ein zeitnahes, externes Gutachten beziehungsweise die Durchführung einer Analyse der Sportverwaltung. „Dies ist aufgrund der jüngsten Entwicklungen in der Organisationsstruktur von Gelsensport mehr denn je dringend erforderlich“, sagt er.

Andreas Batzel: „Entwicklungen deuten auf Schwächen und Probleme hin“

„Der Gelsenkirchener Sport und die Bürger und Bürgerinnen haben ein Recht auf Transparenz. Die aktuellen auch personellen Entwicklungen deuten auf organisatorische Schwächen und Probleme hin, die für die Gelsenkirchener Sportlandschaft nicht gut sein können.“

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Was bereits die Grünen in ihrer Begründung für die Ratssitzung am Donnerstag erwähnen, hat „die politische Besetzung der Geschäftsführer-Position in der Vergangenheit immer wieder zu Kritik auch unserer Fraktion geführt“, sagt Guido Tann, langjähriges Mitglied des Sportausschusses und CDU-Sprecher für Freizeit-Belange.

Gelsenkirchens Sportverwaltung in konstruktive Bahnen lenken

„Ungeachtet der inhaltlichen Debatte müssen wir aufpassen, kein neues Kapitel der Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen. Nach den Jahren der parteipolitischen Auseinandersetzung in der Sportverwaltung wird es Zeit, diese in konstruktive Bahnen zu lenken“, sagt Guido Tann weiter.

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„Im Übrigen empfehle ich allen Kolleginnen und Kollegen im Rat noch mal eine eingehende Problemanalyse. Wer Haupt- und Ehrenamt auch bei Gelsensport vermischt, zeigt, dass es ihm nicht um den Sport, sondern rein um eine erneute parteipolitische Instrumentalisierung geht.“