Gelsenkirchen. Gelsensport: Präsident Jürgen Deimel und Sandra Sudek-Müller schreiben einen Info-Brief an die Gelsenkirchener Vereine und entschuldigen sich.

Gelsensport, der Stadtsportbund Gelsenkirchens, hat sich mit einem Info-Brief an seine Vereine gewandt. „Das scheint uns dringend geboten, da es nicht sein darf, dass uns die aktuelle Berichterstattung in den Medien überholt, denn dies kann nicht unser Anspruch sein“, schreiben Präsident Jürgen Deimel und Sandra Sudek-Müller, die zur stellvertretenden Geschäftsführerin berufen worden und für die Abläufe im Bereich der Organisation, des Personals und der Finanzen zuständig ist.

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„In Zukunft“, betonen Jürgen Deimel und Sandra Sudek-Müller, „werden Sie die notwendigen Informationen unmittelbar und direkt von Ihrer Dachorganisation erhalten, und dies ist ein Versprechen.“

Interne Differenenzen und Unstimmigkeiten mit Marco Baron

Erklärt werden in diesem Info-Brief mehrere Personalien.

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Erstens: Marco Baron. Der Geschäftsführer sei durch den Beschluss des Präsidiums abberufen worden. „Aufgrund interner Differenzen und Unstimmigkeiten“, heißt es, „hat sich das Präsidium entschieden, die Zusammenarbeit mit Marco Baron zu beenden.“

Stabsstelle Sport- und Vereinsentwicklung für Günter Pruin

Zweitens (siehe oben): Sandra Sudek-Müller wird zur stellvertretenden Geschäftsführerin berufen.

Und drittens: Günter Pruin. „Um die inhaltlich-strategische Arbeit und die notwendigen Prozesse der Sportentwicklung und der demnächst politisch beauftragten Organisationsanalyse im Interesse von Gelsensport zu begleiten und die notwendigen Arbeiten durchzuführen, wurde die Stabsstelle Sport- und Vereinsentwicklung eingerichtet“, schreiben Jürgen Deimel und Sandra Sudek-Müller.

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„Sie wird vom ehemaligen Geschäftsführer Günter Pruin verantwortet. (...) Durch diese Neuorganisation stellen wir sicher, dass die notwendigen Arbeiten reibungslos weitergehen. Die Stelle des Geschäftsführers werden wir ausschreiben und zum 1. Januar 2022 wiederbesetzen. (...) Abschließend möchten wir uns noch einmal ausdrücklich dafür entschuldigen, dass es auch in der Kommunikation mit den Vereinen nicht immer so gelaufen ist, wie sie es eigentlich in der Vergangenheit gewohnt waren.“ (AHa)