Heßler. Lange musste der Fußball-Bezirksligist auf den neuen Kunstrasenplatz warten, jetzt kann es in Heßler endlich losgehen. Kosten: rund 650.000 Euro.

Lange hat Fußball-Bezirksligist SV Hessler 06 gewartet, nun geht es endlich los: Der Bau des großen Kunstrasenplatzes im Heßleraner Jahnstadion startet in der kommenden Woche. Dann wird der Ascheplatz am Jahnbad zurückgebaut und durch ein Spielfeld mit künstlichem Grün ersetzt.

Die Kosten von etwa 650.000 Euro übernimmt zum Teil die Stadt mithilfe der Sportpauschale. 300.000 Euro investiert der Verein selbst aus Spenden und der Ausbildungsentschädigung, die die Null-Sechser beim Wechsel des in Hessler ausgebildeten Nationalspielers Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund zu Manchester City erhielten. Im Herbst (etwa September/Oktober) soll der Kunstrasenplatz fertig sein.

Betonstufen sollen im Herbst fertig sein

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Dann werden die Fußballer des Klubs voraussichtlich auch das neue Kabinengebäude nutzen können, das die Stadt derzeit dort baut, wo bis vor Kurzem noch die Tribüne stand.

Zu erledigen sind beispielsweise noch einige Außenarbeiten, die wegen des Winterwetters der vergangenen Tage nicht durchführbar waren. Im Herbst sollen dann auch die Betonstufen fertig sein, die als Ersatz für die abgerissene Tribüne dienen werden.

Silberstreif am Horizont

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06-Vorsitzender Rainer Konietzka freut sich, dass die Bauvorhaben auf die Zielgeraden einbiegen: „Das ist für alle Mitglieder ein Silberstreif am Horizont, sie haben sich jahrelang dafür eingesetzt. Da freut sich ganz Heßler“, sagt er. „Dank des Kunstrasenplatzes werden wir bald durchgehend trainieren können, auch wenn es mal etwas mehr regnet.“

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