Essen. In der 2. Regionalliga hat Adler Union Frintrop Mühe, konkurrenzfähig zu sein. Was Trainer Stadtmann aber für das Spiel gegen Werne hoffen lässt.
Nach der 49:104-Klatsche in Telgte hatte der Basketball-Zweitregionalligisten Adler Union Frintrop Redebedarf. „Es war Pfeffer drin in unserer Trainingswoche“, erklärt Headcoach Tobias Stadtmann. Pfeffer, den er habe reingeben wollen und müssen. Es wurde Klartext gesprochen. „Wie die Jungs damit umgegangen sind, zeigt eine ordentliche Trainingswoche. Es zeigt mir aber auch, dass die Mannschaft lebt.“
Das Adler-Team bekommt vor dem Heimauftritt an diesem Samstag gegen die LippeBaskets Werne (16 Uhr, Bockmühle) Verstärkung: Nico Endres wechselt vom ETB II nach Frintrop. Er wird schon am Samstag spielen, zudem kehren Niklas Cox, Andre Dube und Philipp Kostusiak in den Kader zurück. „Das sind drei sehr wichtige Spieler“, stellt Stadtmann klar, der zudem noch auf Markus Klotz hofft – und ganz vielleicht sogar auf Kevin Kern.
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Adler Union Frintrop sieht sich mit Gast auf Augenhöhe
Dann hätte Adler Union eine wirklich schlagkräftige Truppe beisammen, die in der Lage sein sollte, zu bestehen. Denn es zeigt sich auch schon in dieser Saison: Wechsel bedeuten meist einen Bruch im Spiel der Essener, doch die wenigen am Ende überbeanspruchten Leistungsträger helfen auch nicht mehr weiter. „Unsere Gegner können in den Schlussminuten zulegen, wir nicht.“
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Zwar ist der Frintroper Kader zur Saison in der Breite verstärkt worden mit Jungs, so Stadtmann, die jede Berechtigung hätten, in dieser Liga zu spielen. Aber sie müssen erst sportlich integriert werden – und das braucht seine Zeit. Für das Spiel gegen die LippeBaskets sieht es indes gar nicht einmal schlecht aus für die Essener: „Ich gehe davon aus, dass wir auf Augenhöhe sein werden. Aber das Ziel wäre natürlich, auch mal ein Spiel zu gewinnen.“