Essen. Zweitregionalligist Adler Union Frintrop reist nur mit sieben Spielern in Münsterland und verliert 49:104. Einen Lichtblick gab es trotzdem.

Basketball-Zweitregionalligist Adler Union Frintrop holte sich im Münsterland bei der SG Telgte-Wolbeck eine 49:104-Packung ab. Es war ein Spiel, das stark an einige Auftritte aus der vergangenen Saison erinnerte. Eine Saison, die man doch hinter sich hatte lassen wollen. Und doch hob Headcoach Tobias Stadtmann nach der Partie schützend die Hände über den kleinen Kreis der Jungs, die nach Telgte gefahren waren. „Das war leider ein Spiel an der Kategorie ,chancenlos‘, die wir eigentlich hatten vermeiden wollen. Trotzdem Respekt an die Jungs die da waren.“

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Es war einfach nicht mehr drin für die sieben Essener Spielern. In der ersten Halbzeit waren sie dran, hielten durch eine starke Leistung in der Offensive den Anschluss. Doch 28 Punkte nach dem ersten Viertel ließen schon erahnen, woran es hapern würde: Defensiv war Frintrop von Beginn an meist den berühmten Schritt zu spät, nicht handlungsschnell genug.

Adler Union Frintrop geht in der zweiten Hälfte die Luft aus

Und als die Kräfte dann in der zweiten Halbzeit nachließen und Max Schäfer verletzungsbedingt ausscheiden musste, hatte Frintrop dem Gegner nichts mehr entgegenzusetzen. Gerade einmal 14 Punkte gelangen dem Team noch in den zweiten 20 Minuten.

Positiv: Neuzugang Mohamad Jawish hinterließ einen guten Eindruck, obwohl ihn eine überstandene Knieverletzung noch ein wenig bremste. „Er hat seine Qualität angedeutet“, so Tobias Stadtmann. „Max Schäfer und Marko Maric konnten reichlich Regionalliga-Minuten sammeln. Mehr nehmen wir heute leider nicht mit.“

So haben sie gespielt

Telgte – Frintrop 104:49 (51:35).

Die Viertel: 28:23, 23:12, 27:7, 26:7.

Frintrop: Brune (18), Klotz (15), Jawish (6), Heistermann (5), Maric (3), Stadtmann (2), Schäfer.

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