Essen. Frauen des HC Essen kassieren in der 2. Bundesliga gegen BW Köln eine verdiente 1:2-Heimniederlage. Das sind die Gründe für die Pleite.

In der 2. Feldhockey-Bundesliga kassierten die Damen des HC Essen im Kellerduell eine bittere Niederlage und sind nun Schlusslicht.

HC Essen - BW Köln 1:2 (1:1). Passend zur Pleite gegen das Schlusslicht setzte an der Hubertusburg mit dem Schlusspfiff der Platzregen ein. Während die Kölnerinnen jubelten, verließen die HCE-Damen nach einer kurzen Analyse von Trainer Philipp Weide enttäuscht den Kunstrasen. Auf dem Feld war es für sie der letzte Auftritt in diesem Jahr. Die Saison auf dem Feld wird am 29. April fortgesetzt mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer Club Raffelberg.

Greta Michelitsch verlor mit HC Essen auch das Kellerduell in der 2. Bundesliga gegen BW Köln.
Greta Michelitsch verlor mit HC Essen auch das Kellerduell in der 2. Bundesliga gegen BW Köln. © Michael Gohl

Der Kölner Sieg war verdient, daran gibt es keine Zweifel. Das Team von Trainer Sebastian Bieding hatte im ersten Viertel klare Vorteile. Während der HCE in der Offensive kaum Akzente setzten konnte, erarbeiteten sich die Gäste eine Reihe von hochkarätigen Chancen. Die Führung fiel allerdings erst in der Schlussminute mit der fünften kurzen Ecke durch Lena Horstmann.

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Die Deckung des HC Essen arbeitet aufmerksam

Auch im zweiten Viertel waren die Blau-Weißen tonangebend, scheiterte jedoch immer wieder an der aufmerksamen Essener Deckung und deren Torfrau Lara Rütten. Nach einem Fehler im Kölner Spielaufbau erkämpfte sich Sturmführerin Nina Klinge die Kugel, setzte sich gegen zwei Gegnerinnen durch und schloss den Konter erfolgreich ab zum 1:1 (22.).

Brennpunkte aus dem Essener Sport:

Auch nach dem Wechsel übernahm der KHTC zunächst wieder das Kommando und zog durch Anne Rings wieder in Front (35.). Wachgerüttelt durch den Rückstand wurden die HCE-Damen aktiver. Vor allem im letzten Viertel nahmen die Chancen zu. Der Ausgleich blieb dem Team jedoch versagt.

Auch Nina Klinge bescheinigte den Kölnerinnen einen verdienten Erfolg: „ Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Köln hat uns von Beginn an stark unter Druck gesetzt. Damit hatten wir Schwierigkeiten. Wir haben uns dann im zweiten Viertel verbessert. Der Ausgleich zur Pause war verdient. Das dritte Viertel wurde sehr hektisch und war von vielen ärgerlichen Ballverlusten geprägt. Wir sind froh, eine Pause einlegen zu können. Natürlich hatten wir uns ein anderes Ergebnis vor der Winterpause erhofft. Nun freuen wir uns auf eine hoffentlich erfolgreiche Hallensaison.“

So haben sie gespielt

HCE: K. Brauer, Rütten; Rummeni, B. Brauner, Ehls, Strohbücker, Nasev, Brockmann, Fischer, Behr, Michelitsch, Klinge (1), Lehner, Haberland, Pfeiffer, Usala, Husemeyer.

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