Duisburg. Kurz vor dem Anpfiff verletzt sich Alina Baar beim Aufwärmen. Ihr Team erlebt derzeit in der Landesliga eine verkehrte Welt.
Verkehrte Welt in der Fußball-Landesliga der Frauen: Während Eintracht Duisburg, in der Vorsaison nur mit einer Extraportion Glück in der Klasse geblieben, nach drei Siegen aus drei Spielen die Tabelle anführt und auch Aufsteiger Wanheim 1900 mit der Zwischenbilanz von sechs Punkten gut leben kann, wartet der MSV Duisburg (aus hinlänglich bekannten Gründen als zweite Mannschaft antretend) noch immer auf seinen ersten Zähler. Zur rein sportlichen Problematik kam am Wochenende nun auch noch eine gesundheitliche Sorge dazu.
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Vor dem Spiel beim FC Kray prallte nämlich Stammtorhüterin Alina Baar im Aufwärmtraining mit einer Teamkollegin zusammen. „Sie hat das Knie in den Nacken bekommen“, schildert Trainer Tarek Ruhman. Mit einem Ambulanzwagen wurde sie sofort in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Die Diagnose: ein Schleudertrauma der Halswirbelsäule sowie eine Schädelprellung. Zwei Tage nach dem Vorfall konnte ihr Coach dann aber vermelden: „Ihr geht es schon besser, sie bekommt jetzt Physiotherapie.“
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Mit Liyosa Altintepe, die zuvor zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen hatte, musste dann im Spielverlauf noch eine weitere Spielerin wegen einer Nackenverletzung ausgewechselt werden. Ungeachtet dessen zeigten sich die Zebras insgesamt verbessert, am Ende aber einmal mehr glücklos. Einschließlich der 0:9-Niederlage im DFB-Pokal gegen Zweitligist Hamburger SV sind damit alle vier bisherigen Pflichtspiele der Saison verloren gegangen. Das soll sich nach Möglichkeit ändern, wenn am Sonntag um 13.30 Uhr die Zweitvertretung von Grün-Weiß Lankern an der Mündelheimer Straße antritt.