Hamminkeln. Rhenania Bottrop unterliegt unglücklich mit 2:3 bei Grün-Weiß Lankern und fällt auf den zehnten Tabellenplatz der Niederrheinliga zurück.

Rhenania Bottrop unterlag am Sonntag bei Grün-Weiß Lankern knapp mit 2:3, so bleibt es bei aktuell einem Sieg aus vier Spielen. Erneut konnte der Aufsteiger nur mit einem Rumpfkader nach Hamminkeln reisen. Verletzungen, Krankheit, Urlaube und Arbeitsverpflichtungen sorgten für viel Platz auf der Reservebank.

Das hatte sich Trainer Marcel Dietzek anders erhofft, doch auch mit den widrigen Umständen wusste das Team umzugehen. Die erste Elf erwies sich auch als durchaus schlagkräftig, doch auf der Bank fanden sich lediglich Julia van Aken für das Tor, die angeschlagene Daniela Ließem und Hannah Herler wieder. Es sollte also auch eine Frage der Kräfte gegen die Grün-Weißen werden. Keine idealen Voraussetzungen gegen die körperlich starken Gastgeberinnen.

Rhenania Bottrop läuft bereits früh einem Rückstand hinterher

In der Anfangsphase übernahm Lankern direkt die Initiative und konnte bereits nach fünf Minuten jubeln. Zoe Steuernthal traf zum 1:0. Doch Rhenania zeigte Reaktion, kam in der zehnten Minute nach einer schönen Kombination über Sophia Röttges und Sandra Ehrhardt zum Ausgleich durch Sabrina Mallner (10.), die damit ihr erstes Pflichtspieltor nach ihrer langen Verletzungspause erzielen konnte und in vor allem in der ersten Hälfte eine starke Leistung ablieferte.

Doch die Freude über den Ausgleich währte nur kurz, denn eine Unachtsamkeit bei einer Standardsituation brachte die Gastgeberinnen durch Leonie Beyering (14.) erneut in Führung. Doch die Rhenania-Girls hatten jetzt ins Spiel gefunden und belohnten sich in der 26. Minute mit dem Ausgleich durch Celine Baschek. Und Rhenania blieb dran, erspielte sich Chancen und war dem Führungstreffer bis zur Halbzeit sehr nah, konnte sich aber nicht belohnen. Mit 2:2 ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit kann Rhenania Bottrop nicht mehr gegenhalten

In Hälfte zwei entwickelte sich dann ein enges Match, in dem Grün-Weiß Lankern in der 58. Minute durch Maike Duesing in Führung ging. Die Aufsteigerinnen aus Bottrop versuchten alles, doch jetzt machte sich die kräfteraubende erste Hälfte und die fehlenden Alternativen auf der Bank bemerkbar, sodass es am Ende nicht mehr für den Ausgleich reichte. Mit einer unglücklichen Niederlage im Gepäck ging die Reise zurück zum Blankenfeld, wo sich Spielerinnen und Trainerteam nicht nehmen ließen, die Männermannschaft bei ihrem Sieg gegen Sportfreunde Königshardt zu unterstützen.

Trainer Marcel Dietzek kommentierte: „Unser Kader war sehr dünn besetzt und dann ist beim Aufwärmen auch noch Daniela Ließem ausgefallen. Das war natürlich alles andere als ideal, „wir wussten natürlich im Vorfeld, dass das ein ganz schweres Spiel werden würde. Rasenplatz und dazu die körperlich sehr robusten Grün-Weißen. Wir haben uns dann auch in der Anfangsphase sehr schwer getan.“

Schon am Montag spielt Rhenania Bottrop gegen den SV Heißen

Dietzek sah aber auch starke Phasen: „Nach dem Ausgleich allerdings waren wir voll da und hatten zwei Situationen, die wir besser ausspielen müssen, denn dann gehen wir mit einer Führung in die Halbzeitpause. Die Aufholjagd in Hälfte eins haben wir dann im zweiten Abschnitt gespürt. Das hatte viel Kraft gekostet und da wir nur einmal wechseln konnten, hat es dann am Ende gegen die konditionell gut aufgestellten Grün-Weißen leider nicht gereicht.“

Hervor hob er: „Es freut mich sehr, dass Sabrina Mallner nach so langer Verletzung ihr erstes Tor in einem Punktspiel machen konnte und dass sie vor allem in Halbzeit eins richtig stark gespielt hat. Das wird ihr weiter Auftrieb geben.“ Bereits am kommenden Donnerstag hat die Torjägerin die Chance, ihre gute Form zu bestätigen, denn dann geht es für die Rhenania-Girls nach Mülheim gegen den SV Heißen.

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