Bottrop. Die Baschista-Elf setzt sich mit 3:1 gegen die Reserve von Rhenania Bottrop durch. Die Blau-Weißen leisteten lange erfolgreich Gegenwehr.

Fabian Baschista konnte einmal mehr den Qualitätsmaßstab an ein Spiel des Bezirksligateams des SV Fortuna Bottrop anlegen und mit dem 3:1 gegen Rhenania Bottrop II ein fast makelloses Ergebnis ablesen. „Wir brauchten Geduld, was die Tore angeht, aber wir haben schon in der ersten Halbzeit überzeugt, mit Ballbesitz und gekonnter Spielverlagerung. Das war schon sehr beeindruckend”, schilderte der Übungsleiter den starken Einstieg in das Derby.

„Ich habe wohl die richtigen Worte vor der Begegnung gefunden. Ich habe den Spielerinnen gesagt, dass sie überhaupt keine Angst haben müssen, wenn sie das auf den Platz bringen, was sie können.”

Jasmin Kupisch verhindert Fortuna Bottrops Pausenführung

Zwar sprang während der ersten 45 Minuten nur eine Möglichkeit für die Gastgeberinnen heraus, die Jasmin Kupisch im Rhenania-Tor stark parierte. Auf der Gegenseite erstickte die Defensive jeden potenziell gefährlichen Ansatz der Gäste im Keim; kaum einer der langen Bälle kam durch, die, die ihren Weg Richtung Tor fanden, wurden souverän geklärt.

Einziger Schönheitsfehler war die Gelbe Karte gegen Lara Brauner, die für ein Allerweltsfoul verwarnt worden war. In der Halbzeitpause tat Baschista seine Zuversicht kund: „Ich bin sehr zufrieden, mit dem, was ihr hier zeigt. Spielt einfach so weiter - die Tore werden fallen.”

Sarah Stefanski schießt Fortuna Bottrop zum 1:0

In der 63. Minute war es soweit: Die Fortunen kassierten die erste Anzahlung ihrer Belohnung. Zunächst wurde Christel Dierkes steil geschickt, die Rhenania-Abwehr konnte sie nur unsportlich stoppen. Anna Kledtkes Freistoß wurde von Kupisch abgefälscht; Sarah Stefanski war hellwach und bedankte sich für die Gelegenheit mit dem 1:0.

Fortunas Passgenauigkeit nahm noch einmal zu. Einen tiefen Pass von Lara Fernges nutzte Cornelia Droste direkt zum Abschluss, machte das 2:0 perfekt (69.). Vor dem 3:0 in der 81. Minute spielte Meike Joswig den Ball hinter die Kette und Droste vollendete mit einem Volleyschuss.

Baschista bedauerte an diesem Nachmittag nur eins: das Gegentor, das in der letzten Spielszene fiel. Isabell Klein nutzte eine Unstimmigkeit in der Fortuna-Abwehr. „Unsere Defensive hat die Grundlage für den Sieg geliefert - sie spielen nach dem Motto: Macht irgendwann da vorn eure Tore, wir sorgen dafür, dass hier hinten nichts passiert. Ärgerlich, dass der einzige Fehler uns die Null gekostet hat. Aber trotz allem ist das kein Grund, groß zu Meckern.” Abgesehen vom Sieg blieb bei ihm vor allem eins hängen: „Es war ein super faires Spiel, bei aller Rivalität zwischen den Klubs war es ein ganz normales Fußballspiel.”

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