Bottrop. Rhenania bekommt es mit einem Team zu tun, das noch keinen Punkt abgegeben hat. Thiele rechnet sich aber auch gegen SuS 09 Dinslaken Chancen aus.
Nicht nur die Temperaturen steigen am zweiten September-Wochenende auf hochsommerliche Werte, auch die Spannung bei Rhenania Bottrop auf das Punktspiel gegen SuS 09 Dinslaken ist mit Händen zu greifen. Bei all dem bleibt Trainer Stefan Thiele cool und macht deutlich, dass er seiner Mannschaft zu 100 Prozent vertraut und ihr auch gegen den favorisierten SuS aus Dinslaken alles zutraut.
„Klar, dass das ein heißer Tanz wird. Dinslaken hat alle vier Saisonspiele gewonnen, die sind Favorit“, schätzt der Rhenania-Trainer den Gegner als sehr schwer zu lösende Aufgabe ein. Trotzdem gehen er und sein Team optimistisch an das Match heran: „Wir sind gut in diese Saison gestartet, vor allem spielerisch und vom Engagement her rufen die Jungs derzeit ihr Potenzial ab. Die Mannschaft ist fit, hier zeigen sich erste Resultate der anstrengenden Vorbereitung.“
Und Thiele muss es wissen, ist doch derzeit niemand so nah dran an den Aktiven der Rhenania-Herren-Abteilung. Aktuell betreut er neben der ersten Mannschaft auch die A-Jugend, da der zur neuen Saison an das Blankenfeld gewechselte Gerd Gotsche seine Trainertätigkeit wegen eines Jobwechsels und dem damit verbundenen Umzug in den Süden Deutschlands nicht weiter führen konnte.
Thiele ist fast jeden Tag beim SV Rhenania Bottrop
„Aktuell bin ich außer Mittwoch immer auf dem Gelände und trainiere mit den Spielern“, so der Coach. „Das macht auch Spaß, aber meine Familie würde mich auch gerne mal wieder in echt erleben,“ scherzt Thiele über die aktuelle Situation. „Wir sind aktuell in Gesprächen mit potenziellen Kandidaten. Aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen und so lange es keinen neuen A-Jugend-Trainer gibt, sehe ich das als meine Aufgabe an.“
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Für das kommende Match am Sonntag muss Thiele auf Goalgetter Niklas Wenderdel verzichten, ansonsten kann der Coach auf fast den gesamten Kader zurückgreifen. „Natürlich hätten wir Niklas lieber dabei, aber Ausfälle wird es immer geben, auch unseren Gegnern geht es da ja nicht anders“, beurteilt Thiele und stellt die Stärken seines Kaders noch einmal explizit heraus: „Wir sind breit aufgestellt und alle unsere Jungs sind richtig gute Fußballer. Wir funktionieren am besten als Team und jeder bei uns hat das Potenzial, Spiele zu entscheiden.“
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