Bottrop. Die finalen Spiele, Jubel bei den Siegern, Enttäuschung bei den Zweiten: Emotionale Szenen der Bottroper Hallenstadtmeisterschaft im Video.

Die Vorfreude war nach drei Jahren Corona-Zwangspause aufs Äußerste gestiegen. Fußball-Bottrop war heiß auf die Neuauflage der Hallenstadtmeisterschaft. Das dokumentierten nicht nur die Besucherzahlen.

„Wir haben einen neuen Rekord aufgestellt“, erklärte Uwe Dahl im Rahmen der Siegerehrung am Sonntag. Der Fachschaftsleiter der Sparte Fußball führte noch vor der endgültigen Auswertung der genauen Zahlen aus: „Bei der letzten Auflage hatten wir 2500 Besucher. Diese Marke haben wir in diesem Jahr übertroffen.“

Hallenstadtmeisterschaft: Bottrop hatte den Budenzauber schwer vermisst

Wie sehr Bottrops Fußballer ihren Budenzauber vermisst hatten, wurde auch zwischen den Zeilen deutlich. Gekämpft wurde nämlich nur auf dem Spielfeld. Am Rande der Bande, im Foyer und auch unter freiem Himmel auf dem Vorplatz der Dieter-Renz-Halle wurden drei Tage lang Neuigkeiten, Transfergerüchte und Geschichten ausgetauscht. Die Stimmung glich einem heiteren Familientreffen.

Die Hallenstadtmeisterschaft war somit auch diesmal der inoffizielle Neujahrsempfang der lokalen Fußballszene. Stefan Lorenz war dabei und gab bei dieser Gelegenheit auch zu den neuesten Gerüchten Auskunft. Der ehemalige Profi gilt als möglicher Trainerkandidat für die Reserve seines Herzensklubs Rot-Weiss Essen.

Zu den Besuchern zählte natürlich auch Patrick Wojwod. Der 49-Jährige ist zwar schon seit Beginn der Saison nicht mehr Trainer des VfB Bottrop. Dennoch gehörte er am Wochenende zum Kreis der Titelverteidiger. Er hatte die Schwarz-Weißen schließlich 2020 zum letzten Hallenstadtmeister-Titel gecoacht. Wojwod kam gut erholt aus dem Urlaub, begrüßte viele ehemalige Spieler und ließ sich die Currywurst in der schüchternen Januar-Sonne schmecken.

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