Oberhausen. Bei der SG Osterfeld trug Trainer Sven Tappeser sich selbst und zwei Alt-Herren in den Spielbogen ein. Genutzt hat es BW Fuhlenbrock jedoch nicht

„Ich bin froh, dass das Jahr rum ist“, erklärte Sven Tappeser im Anschluss an die 2:5-Niederlage bei der SG Osterfeld. Der Trainer von BW Fuhlenbrock war nach dem Duell mit dem Tabellen-14. reichlich angefressen.

Um Wechselalternativen zu haben, musste Tappeser am Sonntag nicht nur seinen eigenen Namen auf den Spielerbogen schreiben, sondern auch die von zwei Alt-Herren-Fußballern. Kurz: Fuhlenbrock ging personell am Stock. Und das wusste die vom Abstieg bedrohte SG Osterfeld früh zu nutzen. Nach 32 Minuten führte der Gastgeber bereits mit 3:0. Auch, „weil wir verteidigt haben wie eine Schülermannschaft“, so Tappeser.

Nach dem Seitenwechsel spielte Fuhlenbrock besser. Mike Sklenak kam zu zwei Torerfolgen, die Osterfeld aber postwendend konterte. Der zur Halbzeit eingewechselte Alt-Herren-Spieler Marcel Reimann flog nach wiederholtem Foulspiel schon in der 66. Minute vom Feld. Auch einen Oberhausener schickte Schiedsrichter Dmytro Nikiforov noch vom Feld (78.).

In den kommenden Wochen werden sich die Fuhlenbrocker aber nicht nur ausruhen: „Wir werden in der Winterpause noch den einen oder anderen Spieler verpflichten. Das Team braucht dringend einige Verstärkungen“, so Tappeser.

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