Bottrop. In den letzten Wochen lief es nicht rund für den VfB Bottrop. Der Aufsteiger rutschte in die Abstiegszone. Am Sonntag soll es aufwärts gehen.
Einige Fragezeichen haben die Verantwortlichen des VfB Bottrop in den zurückliegenden Tagen begleitet. Denn der Landesligist steckt in der Krise. Schon seit Wochen läuft es für den Traditionsklub von der Parkstraße nicht mehr rund, zuletzt rutschte das Teams sogar Richtung Abstiegszone.
Dafür gibt es verschiedene Gründe – und dennoch reisen die Bottroper am Sonntag zuversichtlich zum nächsten Auswärtsspiel. Bei Blau-Weiß Dingden (15 Uhr) soll der Schalter wieder auf Erfolg umgelegt werden.
Die personelle Lage beim VfB Bottrop hat sich spürbar entspannt
Den frischen Optimismus entnimmt Michael Schrank den personellen Voraussetzungen. „Unsere Situation verbessert sich diesmal merklich“, so der VfB-Coach, „dadurch bieten sich uns wieder ganz andere Optionen. Und die wollen wir natürlich nutzen.“
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So kehrt nicht nur Kapitän Fatih Candan nach auskurierter Krankheit wieder in den Kader zurück. „Fatih wird sicher eine Rolle spielen, allerdings wird er verständlicherweise noch nicht bei 100 Prozent sein“, äußert sich Schrank, der darüber hinaus wieder auf Danny Steinmetz und Frederick Ansah zurückgreifen kann. Beide holten sich in Lowick Ampelkarten ab und fehlten dadurch zuletzt gegen Scherpenberg.
Drei Punkte gegen den Unentschieden-Meister
Tabellarisch stünde dem VfB Bottrop ein dritter Saisonsieg gut zu Gesicht. Denn bisher weist das Punktekonto nur magere sieben Punkte aus, wodurch der VfB zuletzt bis auf Rang zehn abgerutscht ist. Das Tabellenende liegt dadurch nur noch zwei Zähler entfernt. Michael Schrank: „Unser klares Ziel ist es, gegen Dingden zu punkten.“
Blau-Weiß Dingden belegt mit elf Zählern den achten Tabellenplatz. Dabei verloren die Hamminkelner erst ein einziges Ligaspiel, kamen in fünf Spielen allerdings auch nicht über Unentschieden hinaus.
Allerdings stellt nicht nur die personelle Konstellation auf dem Platz für Michael Schrank einen entscheidenden Faktor dar. So nimmt der Bottroper Trainer seine Schützlinge gegen Dingden auch in die Pflicht und fordert Kämpfermentalität.
„Ich bleibe dabei: Spielerisch zählen wir sicher zu den besseren Teams der Landesliga. Genau das könnte aber auch eines unserer Probleme sein“, so Schrank, „die Jungs wissen, dass sie den Gegnern fußballerisch auf Augenhöhe begegnen. Dadurch neigen sie in manch einer Situation dazu, mit dem Kopf nicht voll da zu sein.“
Michael Schrank: Viel wird vom Zweikampfverhalten abhängen
Das spiegele sich unter anderem im Zweikampfverhalten wieder, das nach Ansicht des Coaches noch ausbaufähig erscheint. „Das wird etwa gegen Dingden für uns entscheidend sein. Es muss uns gelingen, läuferisch wieder mehr zu leisten und in die Zweikämpfe zu kommen.“
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Das war den Bottropern zum Saisonauftakt noch gut gelungen. Etwa im Niederrheinpokalspiel gegen den VfB Homberg hatten die Schwarz-Weißen den Oberligisten am Rande einer Niederlage. „Genau das müssen wir uns wieder in die Köpfe rufen. Dann bin ich mir sicher, dass wir auch wieder gemeinsam erfolgreich sein werden“, so Schrank. „Gegen Scherpenberg etwa haben wir es dem Gegner viel zu leicht gemacht, zwei von drei Gegentoren gingen leichtsinnige Fehler voraus. Das müssen wir auf ein Minimum reduzieren.“
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