Bottrop. Befürchtungen haben sich bestätigt: Youngster zog sich gegen Lankern einen Kreuzbandriss zu. Am Sonntag geht es für Rhenania nach Materborn.

Hinter dem Landesliga-Team des SV Rhenania Bottrop liegt eine emotionale Achterbahn-Fahrt. Der Jubel über das beeindruckende 9:1 im Spitzenspiel gegen Grün-Weiß Lankern II war groß. Genauso wie die Bestürzung über die schwere Verletzung von Jillien Munzel, die sich in der 24. Spielminute einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Beides müssen die Bottroperinnen am Sonntag ausblenden, dann steht beim SV Siegfried Materborn ein schweres Auswärtsspiel auf dem Programm.

Marcel Dietzek geht davon aus, dass Jillien Munzel mindestens ein halbes Jahr ausfallen wird. Rhenanias Trainer hat der Kreuzbandriss des erst 17-jährigen Talents mitgenommen: „Das ist wirklich tragisch. Sie hatte sich durch starke Leistungen gerade ihren Platz in der Mannschaft erkämpft. Wir alle hoffen, dass sie schnell wieder auf die Beine kommt.“

Munzel hatte sich gerade mit starken Leistungen in die Elf gespielt

Was die Stimmung im Blankenfeld am Sonntag hob, war die beeindruckende Leistung gegen Lankern. Das 9:1 will Dietzek aber nicht überbewerten. Er fordert volle Konzentration auf die nächste Aufgabe. Die Rhenanen müssen am Sonntag beim Tabellenfünften SV Siegfried Materborn antreten.

Und damit bei einer Mannschaft, die schwach in die Saison startete, sich dann aber stetig steigert und zuletzt auch bewies, dass sie den Schwergewichten der Liga weh tun kann. Nach drei Niederlagen zum Saisonstart folgten zuletzt drei Siege in Folge - unter anderem auch gegen Lankern II.

„Wir müssen gewinnen, um den Kontakt zur Tabellenspitze zu halten und den Vorsprung auf die Verfolger auszubauen“, sagt Marcel Dietzek. Bei diesem Vorhaben kann der Coach auf ein breites Personalaufgebot setzen. Neben Munzel fehlen nur die langzeitverletzten Helena Wagner und Lara Rose.

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