Bottrop. Feldhausen feiert seinen Trainer. Mengede bleibt ohne Chance und die Sportfreunde überraschen. Die Spiele in der B- und C-Liga in der Übersicht:
In der Kreisliga C muss sich der TSV Feldhausen vom eigenen Trainer vormachen lassen, wie man Torchancen kreiert und Treffer ezielt. Der SV Vonderort kann die Sportfreunde 08/21 auch in Überzahl nicht besiegen und der VfR Polonia Ebel beendet eine Durststrecke.
Rhenania Bottrop II - BSG Mengede 7:0
Die BSG Mengede kam bei Rhenanias Reserve ziemlich unter die Räder und fiel durch die 0:7-Niederlage auf den elften Tabellenplatz zurück. So gut wie entschieden war das Spiel schon nach der ersten Halbzeit. Steffen Bux, Luca Rüdel und Özgür Erdogan hatten die Hausherren mit 3:0 in Führung gebracht.
Die BSG mühte sich darum, die drohende Niederlage im Rahmen zu halten, musste in der Schlussphase aber weitere Gegentreffer durch Sabri Kayali, Muhammed Celik und Niklas Bräuer (2) hinnehmen. Trainer Dieter Büth nahm es gelassen: „Uns haben reichlich Leute gefehlt. Aber das müssen wir schlucken. Was unsere Lage in der Liga angeht, mache ich mir noch keine Sorgen.“
SF 08/21 Bottrop - SV Vonderort 3:3
Aufsteiger SV Vonderort bleibt zwar weiter ungeschlagen, musste am Sonntag aber einen späten Ausgleichstreffer per Elfmeter und eine damit verbundene Punkteteilung akzeptieren. Die Wienberg-Löwen lagen durch Treffer von Dominik Steuper und Kevin Balgar (2) bis zur 79. Minute vorne.
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Doch die Sportfreude, die durch Kevin Molitor (18.) und Kevin van Dornick (45.) zweimal in Führung gegangen waren und nach einer Ampelkarte (33.) in Unterzahl spielten, bekamen noch einen Foulelfmeter zugesprochen, den Molitor verwandelte. Mike Schweitzer: „Das war definitiv unser schlechtestes Saisonspiel. Wir haben uns selbst in Überzahl schwer getan. Der Gegner hat es gut gemacht. Ein gerechtes Ergebnis.“
Hibernia Alstaden - VfR Polonia Ebel 2:3
Der VfR Polonia hat seine Negativserie von zuletzt drei Niederlagen in Folge durch einen knappen Sieg in Alstaden durchbrochen. Dmytro Lukashuk (13.), Ahmet Tufan (24.) und Sascha Mauer (28.) sorgten mit ihren Treffern für eine 3:1-Pausenführung.
Als der Schiedsrichter Bottrops Ahmet Tufan in der 57. Minute mit Gelb-Rot vom Platz stellte, wurde es noch einmal eng. Doch mehr als das 2:3 in der Nachspielzeit ließen die Ebeler nicht mehr zu. Ebels Trainer Martin Jarczyk war zufrieden: „Nach einer guten ersten Halbzeit haben wir zu viele Chancen liegen gelassen. Aber die Jungs haben gekämpft und auch in Unterzahl Moral bewiesen.“
SV 1911 Bottrop - Fortuna Bottrop II 3:0
Der SV 1911 hat am Sonntag seinen dritten Saisonsieg eingefahren und ist auf den zehnten Tabellenplatz geklettert. Den 3:0-Erfolg gegen die Reserve von Fortuna Bottrop leitete Louis Degenhardt mit seinem Führungstreffer in der 28. Minute ein. Jean-Pierre Konarski legte wenig später das 2:0 nach. Den Deckel drauf machte Degenhardt, der in der 78. Minute seinen zweiten Treffer zum 3:0-Endstand markierte.
Dostlukspor Bottrop - FC Bottrop II 7:0
Dostlukspor nähert sich immer mehr der Tabellenspitze. Am Sonntag verbesserte sich das Team von Sven Kottwitz und Sebastian Murasch auf den dritten Tabellenplatz. Bugra Esen brachte die Bottroper schon in der sechsten Minute in Führung, Arif Mendil erhöhte auf 2:0 (22.). Die spielerische Überlegenheit wurde in der zweiten Halbzeit noch deutlicher. Alper Arslan (2), Can Esen und Bugra Esen schraubten mit ihren Toren das Ergebnis auf 7:0.
TSV Feldhausen - Adler Ellinghorst II 6:3
Der TSV Feldhausen ist jetzt Tabellenfünfter der Kreisliga C1. Maßgeblichen Anteil am Erfolg über Adler Ellinghorst II hatte Trainer Stuart Frericks, der sich wegen Mangel an Offensivspielern selbst ein Trikot überstreifte, zwei Treffer erzielte und zwei weitere vorbereitete.
„Alles schön und gut, aber deswegen bin ich heute auch total fertig. Meine Frau lacht mich den ganzen Tag schon aus“, erklärte Frericks am Montag. Ärgern musste sich der Trainer aber nicht nur über den frühen Rückstand (3.), sondern auch darüber, dass Ellinghorst lange auf Augenhöhe blieb und sich selbst nach einem Platzverweis (72./Schiedsrichter-Beleidigung) noch Hoffnungen auf einen Punkt machen durfte. „Wir hätten das Spiel viel eher entscheiden müssen“, so Frericks.
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