Oberhausen. Als Blau-Weiß Fuhlenbrock zur Pause gegen die Sportfreunde Königshardt II zurücklag, ärgerte sich das Team – und bewies dann den ganz langen Atem.
Nun haben sich die Fußballer von Blau-Weiß Fuhlenbrock die Pause verdient. Mit einem Kraftakt drehten sie die Partie bei den Sportfreunden Königshardt II und machten aus einem 1:2-Rückstand zur Pause noch einen 3:2-Erfolg.
Die Bottroper hatten den perfekten Start ins Spiel, Roman Kottlowski zog nach drei Minuten auf den gegnerischen Strafraum zu und zog ab. Der Königshardter Torhüter konnte den Ball nur prallen lassen, wie schon am Wochenende war auch diesmal Dino Kovac zur Stelle und verwertete den Abpraller zur frühen Führung.
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„Wir kamen sehr gut rein, haben uns dann aber von der Hektik Königshardts anstecken lassen und wurden nervöser“, sagt Fuhlenbrocks Trainer Sven Tappeser.
Blau-Weiß Fuhlenbrock liegt zur Pause überraschend hinten
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Die Oberhausener glichen in der 7. Minute aus, nachdem sich gleich vier Bottroper auf einen gegnerischen Offensivmann konzentrierten, den Torschützen aber sträflich freiließen. Dem 1:2 (28. Minute) ging ein hoher Ball hinter die Fuhlenbrocker Dreierkette voraus, zudem rutschte Torhüter Robin Göbler beim Herauskommen aus.
„Das waren die einzigen Aktionen, die sie hatten. Spielerisch haben wir sie dominiert und in der zweiten Hälfte war es eine Partie auf ein Tor“, so Tappeser.
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Dennoch sah es lange nach einer Niederlage für Blau-Weiss aus, bis der Schiedsrichter in der 90. Minute nach Foul an Kottlowski auf Strafstoß entschied, den Adrian Reiss verwandelte.
Mit dem Glück des Tüchtigen war es ebenfalls Reiss, der nach schöner Vorlage von Niclas Arp in der 93. Minute tatsächlich noch auf 3:2 stellte. Zum Abschluss der Partie sah Kottlowski danach noch die Gelb-Rote Karte.
Tappeser: „Jetzt haben sich die Spieler eine Pause verdient. Sie sollen alle etwas zurückfahren und den Tanz in den Mai feiern.“