Bottrop. Dostlukspor Bottrop läuft von Beginn an der Musik hinterher. Trainer Sven Kottwitz vermisst beim 0:3 die notwendige Einstellung.

0:3 hieß es nach 90 Minuten zwischen Dostlukspor Bottrop und Sarajevo Oberhausen. Und dieses Resultat geht in dieser Höhe völlig in Ordnung, auch wenn sich die Bottroper im Vorfeld deutlich mehr ausgerechnet hatten.

Unter der Woche war Dostlukspor-Coach Sven Kottwitz noch sehr zuversichtlich gewesen, zu Hause zu punkten und das eigene Spiel effektiv auf den Platz zu bringen, aber die spielstarken Oberhausener ließen von Beginn an wenig Zweifel aufkommen, wer auf der Sportanlage an der Beckstraße dieses Mal das Sagen hat. 0:2 stand es bereits nach 26. Minuten, zwei Mal hatte da Anel Mujezinovic die Hintermannchaft von Dostlukspor verladen und er krönte seine starke Leistung in Hälfte zwei mit einem weiteren Tor.

Sven Kottwitz sieht keinen Grund, jetzt die Köpfe hängen zu lassen

Danach ließ Sarajevo Oberhausen nichts mehr anbrennen und fuhr den Sieg sicher nach Hause. „Klar, ich kann mir einen schöneren Abschluss des Wochenendes vorstellen … wir waren nicht richtig da, Sarajevo aber war von Beginn an konzentriert. Die wollten unbedingt gewinnen, haben mehr Engagement an den Tag gelegt und verdient die drei Punkte mitgenommen. Bei uns waren einfach zu viele individuelle Fehler drin, die wir dringend abstellen müssen. Daran werden wir im Training arbeiten. Jetzt heißt es Gas geben und nicht die Köpfe hängen lassen. Dazu gibt es keinen Grund, die Saison ist noch jung und alles ist möglich.“ erklärt Kottwitz, wohin die Reise gehen muss.

Am kommenden Wochenende hat Dostlukspor spielfrei, in Gedanken sind Spieler und Trainer schon beim Derby gegen Fortuna Bottrop am 6. Oktober, bei dem Joel Zander fehlen wird, der sich in der Nachspielzeit noch die Gelb-Rote Karte abholte. „Trotz der Niederlage werden wir bis zum Derby wieder eine positive Stimmung aufbauen“, gibt Kottwitz die Marschrichtung vor.

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