Bochum. Der SV Brackel kommt bei der DJK TuS Hordel nicht durch - Hordel zeigt sich auf Topniveau, in der Schlussphase geht es hin und her.

Gegen den Landesliga-Tabellenzweiten SV Brackel erspielte sich die DJK TuS Hordel ein torloses Unentschieden und spuckte den Gästen damit gehörig in die Aufstiegssuppe. Brackel ist jetzt Dritter, punktgleich hinter Vestia Disteln und vor YEG Hassel - die drei kämpfen noch um den zweiten Platz hinter Meister Westfalia Herne - der Vize darf in die Aufstiegsrunde.

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Bochumer Bollwerk: Topteam tut sich schwer in Hordel

Hordels Trainer Mirko Talaga verordnete seiner Mannschaft eine etwas defensivere Spielweise. „Wir standen als Mannschaft etwas tiefer als in den letzten Wochen und haben auch etwas verhaltener nach vorne gespielt“, erklärte der Coach.

Damit kamen die Gäste nur schwer zu recht. Hordel agierte in der Defensive sicher und so entwickelte sich ein Spiel mit nur wenigen offensiven Höhepunkten. Erst in der Schlussphase ging es dann rasanter zur Sache. Die erste große Tormöglichkeit hatten die Gäste, aber Brackel vergab nach 75 Minuten den möglichen Führungstreffer.

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DJK TuS Hordel: Justin Hennemann vergibt beste Chance

Die Gäste warfen nun alles nach vorne und Hordel erspielte sich aufgrund der sich nun bietenden größeren Räume auch drei klare Tormöglichkeiten. Justin Hennemann setzte die Spielkugel per Kopf jedoch aus kurzer Distanz über den Kasten und auch Oguzhan Can konnte seine Möglichkeit nicht nutzen. Als der Ball dann aus Hordeler Sicht nach einem Hennemann-Versuch doch einmal die Torlinie überschritten hatte, entschied das Unparteiischengespann auf Weiterspielen.

„Zwar fehlte in der Offensive über 70, 80 Minuten der finale Pass in die Spitze, aber alles in allem war das eine reife Leistung meiner Mannschaft gegen einen unangenehm zu bespielenden Gegner. Brackel steht schließlich nicht umsonst auf Platz zwei,“ konnte Talaga mit seiner Mannschaft das letzte Heimspiel der Saison zwar nicht gewinnen, verabschiedete sich von den Heim-Zuschauern aber immerhin mit einer starken Leistung in die Sommerpause.

DJK TuS Hordel: Owczarek – Oguz, Erdelt, Nkam (56. Albers), Hennemann (90. Sareyko) – Vdovychenko (46. Vdovychenko), Erdmann, A. Toku (90. Magrouda), Nishimura – Öztürk (77. Can) – Sarpong.

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