Wattenscheid. Nur anfangs kann der VfB Günnigfeld mit dem TuS Harpen mithalten. Auf Asche sorgte ein tolles Freistoßtor für die Vorentscheidung.

Dritter Pflichtspielsieg in Folge: Auch im Bochumer Kreispokal bleibt der Bezirksligist TuS Harpen erfolgreich. Im Achtelfinale des Moritz-Fiege-Cups bezwang die Mannschaft von Björn Lübbehusen und Ingo Bredenbröcker den Staffelkollegen aus Günnigfeld deutlich mit 4:0 (1:0). Damit steht der TuS Harpen im Viertelfinale, für den VfB indes ist die diesjährige Pokalreise beendet.

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„Ich bin brutal stolz auf die Jungs. Wir haben es hier auf Asche mit einer extremen Souveränität gelöst. Uns war vorher nicht klar, was uns auf dem Geläuf erwarten wird“, so Lübbehusen, dessen Team weiterhin stark ersatzgeschwächt ist.

Trotz der ungewohnten Platzverhältnisse hatte Harpen schnell die Oberhand, lag bereits nach elf Minuten mit 1:0 in Front und erspielte sich auch in der Folge mehrere Hochkaräter.

Trainer beklagt: „Zu viele Geschenke verteilt“

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Niklas Döhmen (r.) erzielte für den TuS Harpen das 1:0 zum Sieg gegen Amacspor Dahlhausen.
Von Markus Rensinghoff, Philipp Ziser und Ralf Ritter
Michele Di Bari, Trainer des VfB Günnigfeld.
Michele Di Bari, Trainer des VfB Günnigfeld. © FUNKE Foto Services | Michael Schwalm

„Wir haben es denen zu einfach gemacht und viele Geschenke verteilt“, berichtete Günnigfelds Trainer Michele Di Bari, der ebenfalls auf einige angeschlagene Spieler verzichten musste. Besonders im ersten Durchgang leistete sich sein Team zu viele Fehlpässe und Fehler im Spielaufbau, erst mit Beginn der zweiten Hälfte wurden die Hausherren etwas sicherer. So hatte der eingewechselte Brooklyn Ndakwa sogar den Ausgleich auf dem Fuß, die Harpener kratzten den Ball aber noch von der Linie.

Die Gäste, von dem Erstarken des VfB offensichtlich wachgerüttelt, rissen in der Folge schnell wieder die Spielkontrolle an sich. Mit einem sehenswerten Freistoß aus 18 Metern, den Nico Brinkmann genau im Winkel platzierte, war die Gegenwehr der Hausherren gebrochen. „Mit dem 0:2 war der Stecker gezogen. Es war ein absolut verdienter Sieg von denen“, so Di Bari. Zwar brach seine Mannschaft in der Folge nicht auseinander, noch zwei weitere Male musste der VfB-Keeper jedoch hinter sich greifen.

Positiv für beide Teams: Keine Spieler zogen sich ernsthafte Verletzungen zu, die Auftritte in der Meisterschaft am kommenden Sonntag sind also ungefährdet.

Tore: 0:1 Döhmen (11.), 0:2 Brinkmann (53.), 0:3 Peschel (54.), 0:4 Döhmen (71.)

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