Bochum. Bochums Zweitliga-Basketballerinnen siegen weiter. Mögliche Gegner in den Playoffs spielen noch keine Rolle: Diesen Plan haben die Astro Ladies.

So langsam beginnt die Phase der Saison, in der der Blick auch mal in den Süden geht. Das hat nicht unbedingt etwas mit dem eher bescheidenen Wetter in Deutschland zu tun, sondern mit den Playoffs.

In der Nord-Staffel der 2. Damen Basketball-Bundesliga können die VfL Viactiv Astro Ladies nun schon seit gut einer Woche für die Aufstiegsrunde planen. Gegen welchen Gegner aus der Süd-Staffel sie dann antreten müssen, steht derweil aber noch nicht fest.

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Von Markus Rensinghoff

Das ist für die Bochumerinnen ohnehin noch weit weg. „Wir konzentrieren uns nur auf uns selbst“, betont Team-Managerin Laura Barroso-Perez. „Wir haben uns noch nicht damit beschäftigt, auf wen wir treffen könnten.“ Eines steht aber schon zwei Spieltage vor dem Ende der regulären Saison fest: Je besser die eigene Tabellenplatzierung, desto vermeintlich einfacher die Aufgabe in der ersten Playoff-Runde.

Bochums Basketballerinnen können erneut auf Bamberg treffen

Nach aktuellem Stand würde es gegen DJK Don Bosco Bamberg gehen, den Tabellensechsten aus der Süd-Staffel. Sie waren bereits in der vergangenen Saison Playoff-Gegner der Bochumerinnen. Im Viertelfinale gab es zwei enge Spiele, in denen sich die VfL-Frauen durchsetzen konnten.

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Noch spielt das allerdings keine Rolle: Die Astro Ladies tun seit Wochen alles dafür, dass sie als Dritte die reguläre Saison beenden. Mit dem 70:66 (34:35) gegen den TSVE Bielefeld haben sie diesen Anspruch unterstrichen. Mit zwei Siegen und ein wenig Glück könnte es sogar noch für Platz zwei reichen, dafür müsste BBC Osnabrück allerdings die zwei ausstehenden Spiele verlieren.

Jule Groll feiert ihr Comeback bei den Astro Ladies Bochum

Mit Szenarien solcher Art beschäftigen sich die Bochumerinnen nicht. „Wir werden weiterhin 120 Prozent geben und wollen die beiden letzten Spiele auch noch gewinnen“, betont Barroso-Perez. Auf Rechenspielchen, wie selbst bei einer Niederlage der dritte Platz verteidigt werden könnte, wolle man sich nicht einlassen.

Ramona Tews fehlte - Jule Groll feiert ihr Comeback

Der Blick in die Zukunft geht aktuell nur bis zum letzten Heimspiel der regulären Saison gegen Eintracht Braunschweig (17. März, 17 Uhr, Sporthalle Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule). Dort hoffen die Astro Ladies wieder auf einige Rückkehrerinnen. Ramona Tews und Julia Martin mussten gegen Bielefeld aussetzen. Dafür feierte Jule Groll ihr Comeback. Nach einer Fingerverletzung musste sie zuletzt zuschauen. „Es freut mich für sie, dass sie -ihre Chance bekommen hat“, sagt Barroso-Perez. „Für sie war es in den letzten Wochen schon tough.“ Es sei wichtig, dass die 20-Jährige nun wieder fit ist. Nicht nur mit Blick auf das nächste Spiel, sondern auch auf die Playoffs.

Astro Ladies: Groll (2), Asuamah-Kofoh (8), E. Morsbach (6), Filewich (24), Strozyk (13), Kullik (8), Barroso-Perez (9)