Bochum. Trainer Ziarna verlässt den FC Neuruhrort im Sommer. Der Bezirksligist steht weiterhin ohne bespielbaren Platz da. Aber es gibt Fortschrittte.
Dem FC Neuruhrort stehen in naher Zukunft einige Veränderungen bevor - personell und strukturell. Der Trainer der Erstvertretung, René Ziarna, der mit dem Team erst im Vorjahr den Bezirksliga-Aufstieg feiern konnte, steht ab Sommer nicht mehr zur Verfügung. Ziarna wechselt ab der kommenden Saison zum Landesligisten SW Wattenscheid 08.
„Wir gehen im Guten auseinander. René hat die Möglichkeit, in der Landesliga zu trainieren, bei einem Verein mit einer guten Infrastruktur, das können wir schon nachvollziehen“, erklöärte der Geschäftsführer des FCN, Heinz Laschitzki. Zwar habe man bereits bei einigen potentiellen Nachfolgern angefragt, viele der aktuell freien Trainer seien jedoch bereits verplant für die nächste Saison. Weitere Gespräche seien jedoch vereinbart.
Bauarbeiten am Platz des FC Neuruhrort: Heimspiele steigen weiter bei SW Eppendorf
Sicherlich erschwerend für die Suche nach einem Nachfolger dürften zwei Aspekte sein. Zum einen ist ungewiss, ob Neuruhrort überhaupt die Klasse halten wird. Aktuell steht der FCN im Tabellenkeller und muss sich definitiv auf einen harten Abstiegskampf einstellen. Ziarna hofft, sich mit dem Klassenerhalt zu verabschieden, will alles dafür geben, sagte er.
Auf der anderen Seite ist ebenso unklar, wann genau die heimische Platzanlage fertiggestellt wird. Zur Erinnerung: Der FCN führt seit Mai 2023 ein Wanderleben und kann den Platz an der Ruhstraße nicht nutzen. Trainiert wird bei der DJK TuS Hordel, die Heimspiele steigen auf der Platzanlage an der Engelsburger Straße (SW Eppendorf).
Bergbauschäden auf Bochumer Fußballplatz: Neuruhrort hofft auf Re-Start im Sommer
Dabei sollten ja eigentlich nur der 24 Jahre alte Kunstrasen, inklusive der Tragflächen und Drainage, sowie Flutlichter und Sitzplätze erneuert werden. Mit den geplanten Arbeiten konnte indes nicht begonnen werden, denn entdeckte Bergbauschäden verhinderten einen zügigen Baubeginn.
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Doch es geht nun vorwärts, berichtet der FCN-Geschäftsführer. Nach mehreren Monaten und knapp 3000 Tonnen Verfüllmasse, die in den Boden eingebracht wurde, können die eigentlichen Arbeiten wohl bald beginnen. Ob die Sommervorbereitung bereits auf der heimischen Platzanlage steigen wird, das ist jedoch noch ungewiss.
„Es ist keine leichte Situation für uns momentan. Corona hatte den Verein schon ziemlich mitgenommen, dann kamen die fehlenden Einnahmen durch die Bauarbeiten hinzu“, erklärt Laschitzki. „Unsere Hoffnung ist jetzt, dass wir wenigstens noch den Klassenerhalt schaffen.“
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