Bochum. Riemkes Landesliga-Handballer feiern den zweiten Erfolg in Serie, ein Spieler gibt den Ton an. Jetzt wartet eine besondere Herausforderung.
Landesligist Teutonia Riemke erkämpft sich im Auswärtsspiel bei den SG Menden Sauerlandwölfen II einen wichtigen Auswärtssieg. Nach dem Kantersieg gegen Gevelsberg/Silschede am vergangenen Spieltag (42:23) war es der zweite Sieg für die Bochumer in Folge. Ähnlich wie im Hinspiel (32:29) konnten die Grün-Weißen auch das Rückspiel mit drei Toren Vorsprung gewinnen - 33:30.
In der Anfangsphase tat sich der SVT auf der fremden Platte schwer. Beim Gastgeber halfen einige Spieler aus der Oberliga-Mannschaft aus, was es den Bochumer nicht einfacher machte. Nach 17 Minuten lagen die Grün-Weißen mit 7:9 zurück, doch langsam wachte die Mannschaft von Trainer Dennis Wahlers auf.
Mit dem Halbzeitpfiff traf Riemkes Konstantin Maas zum 13:13, die Bochumer hatten sich eine gute Ausgangsposition für die zweite Hälfte erkämpft. In dieser lieferten sie auch, Teutonia Riemke kam mit viel Druck auf die Platte und schien deutlich besser auf den Gegner eingestellt zu sein. Der SVT drehte die Partie zu seinen Gunsten und siegte mit 33:30.
Teutonia kommt schwach in die Partie: „Viele dumme Fehler“
„Wir haben das Spiel verdient gewonnen, hatten in der ersten Halbzeit aber einen sehr schwachen Start“, bilanzierte Trainer Wahlers. „Die erste Viertelstunde war nicht gut, da haben wir uns von der offensiven Abwehr aus dem Konzept bringen lassen und viele dumme Fehler gemacht.“
Doch nach der Pause zeigte der SVT ein ganz anderes Gesicht, stand hinten sicher und war auch in der Offensive zielstrebiger. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns viel besser auf die offensive Abwehr eingestellt, uns klarere Situationen rausgespielt und deutlich bessere Zweikämpfe geführt. Johan Kohlenbach war hier mit einer guten Leistung tonangebend und hat immer wieder die richtigen Entscheidungen getroffen“, lobte der Riemke-Trainer.
Auch wenn die Riemker zwei verschiedener Gesichter zeigten, war der Trainer vor allem mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden. „Wir waren nicht ganz konstant, aber kämpferisch und von der Moral her gegen Ende, wo es enger wurde und wir permanent in Unterzahl waren, haben wir es souverän gelöst“, sagte der SVT-Trainer. „Leider haben wir hier und da ein paar Würfe liegen lassen, aber das haben wir in der Abwehr wieder rausgeholt.“
Trainer Wahlers lobt Mentalität von Teutonia Riemke
Nach einer etwas längeren Pause geht es für die Bochumer erst am Mittwoch (28. Februar, 19.30 Uhr) weiter. Dort treffen die Grün-Weißen auswärts auf den Liga-Vorletzten HSV Herbede und müssen ohne Harz bestehen.
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„Wir haben von der Mentalität her eine gute Leistung abgeliefert, die wir auch in den nächsten Spielen brauchen. Wenn wir ohne Harz ranmüssen, benötigen wir eine bessere Abwehrleistung. Zudem müssen wir eine Schüppe im Umschaltspiel drauflegen“, fordert der Trainer mit Blick auf das Auswärtsspiel.
SG Menden Sauerland Wölfe 2 - SV Teutonia Bochum-Riemke 30:33
Riemke: Lademann (1), Homscheid (8), Schreiber, Segatz (4), Maas (4), Kogel, Kaemper (1), Eberhard (4/4), Rinus, Boebber (2), Grulich, Kohlenbach (7), Klapper (3)
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