Trotz Spieler-Abgang: Teutonia Riemke fertigt den Letzten ab
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Bochum. Zum Rückrundenstart fegte Teutonia Riemke über Gevelsberg/Silschede hinweg. Dabei war ein Spieler nicht mehr mit dabei.
Nach der Auswärts-Pleite gegen den RSVE Siegen (26:30) war Handball-Landesligist Teutonia Riemke gewillt, eine Reaktion zu zeigen. Im Heimspiel gegen die HSG Gevelsberg-Silschede 2 gelang den Bochumern ein Traumstart in die Partie, bereits nach sechs Minuten führte Riemke mit 5:0. Den Vorsprung konnten die Grün-Weißen weiter bis zur Halbzeit weiter ausbauen, dank einer kompakten Defensive mitsamt starkem Torhüter Sebastian Grulich und einem treffsicheren Angriff ging es mit einem 23:12 in die Kabine.
Auch in der zweiten Hälfte hatten die Bochumer leichtes Spiel gegen das Liga-Schlusslicht. Fast jeder Wurf war ein Treffer, am Ende machte es Riemke mehr als deutlich und siegte auch in der Höhe verdient mit 42:23.
Trainer Wahlers ist komplett zufrieden mit seinem Team
„Ich bin rundum zufrieden mit dem Spiel, weil wir es geschafft haben, über 60 Minuten konsequent und konzentriert aufzutreten”, lobte Trainer Dennis Wahlers seine Mannschaft. „Ab der ersten Minute haben wir so verteidigt, wie wir es uns vorgenommen haben, kompakt gestanden, den Gegner unter Druck gesetzt und Ballgewinne generiert.”
Im Angriff knackte Teutonia Riemke erstmals in dieser Saison die 40-Tore-Marke. Elias Boebber (9 Tore), Torben Eberhard (8 Tore) und Philipp Homscheid (7 Tore) zählten zu den besten Torschützen der Bochumer. „Offensiv haben wir sehr geduldig gespielt, sind mit viel Druck in die Lücken gegangen und haben den Ton immer wieder angegeben”, sagte Wahlers. „Wir hatten keine Schwächephase und konnten viel durchwechseln, der Sieg war nie gefährdet. Es war eine sehr gute Vorstellung vom Team.”
Fülber hat Teutonia Riemke in Richtung Soester TV verlassen
In der vergangenen Woche verloren die Bochumer mit Leon Fülber einen ihrer Schlüsselspieler. Der Rückraumspieler wechselte nach nur sechs Monaten im Trikot der Grün-Weißen per sofort zum Verbandsligisten Soester TV. „Das er geht, ist zum jetzigen Zeitpunkt mitten in der Saison alles andere als schön“, sagte Wahlers. „Es war unser einziger Linkshänder im Rückraum, es wird uns spielerisch und von der Durchschlagskraft an der einen oder anderen Stelle fehlen. Diesmal konnten wir ihn mit Alexander Kaemper und Jonathan Kogel ganz gut ersetzen. Es ist natürlich etwas anderes, ob dort ein Linkshänder oder Rechtshänder spielt.”
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Bereits am kommenden Samstag (17 Uhr) geht es für Riemke wieder um Punkte. Dort wollen die Bochumer an das siegreiche Hinspiel anknüpfen und den Abstand auf das obere Tabellendrittel verkürzen. „Menden ist eine Wundertüte, es wird interessant wie immer. Man weiß nie, wer dort von der ersten Mannschaft aus der Oberliga mitspielt”, so Wahlers. „Dementsprechend ist das Tempo hoch, ich erwarte eine enge Partie, die athletisch auf einem anderen Level geführt wird als das letzte Spiel.”
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