Bielefeld. Im Westfalenpokal traf der VfL Bochum auf Arminia Bielefeld - und schied nach einer enttäuschenden Leistung aus. Ein Dämpfer zur richtigen Zeit?
Die Fußballerinnen des VfL Bochum trafen im Westfalenpokal auf einen altbekannten Gegner, Arminia Bielefeld. In der vergangenen Saison trafen die beiden Teams bereits im Finale aufeinander, damals unterlagen die Bochumerinnen Bielefeld (0:4). Am Samstag wollten die Bochumerinnen im Viertelfinale des diesjährigen Wettbewerbs Revanche nehmen, daraus wurde nichts. Sie scheiterten im Elfmeterschießen und flogen damit aus dem Pokal. Arminia dagegen trifft am Ostermontag im Halbfinale auf Landesligist Borussia Dortmund.
VfL Bochum bei Arminia Bielefeld: Unattraktives Spiel für die Zuschauer
Die Bochumer Fußballerinnen konnten in Bielefeld nicht das zeigen, was sie in den vergangenen Testspielen gezeigt hatten. Sowohl bei Bochum als auch bei Bielefeld war das Spiel von vielen Fehlpässen durchzogen. „Es war ein sehr verfahrenes und auf beiden Seiten ein schlechtes Spiel. Wir haben nicht das abrufen können, was wir uns vorgenommen haben. Es waren auf beiden Seiten schnelle Ballverluste dabei, viele Fehlpässe, viele Ungenauigkeiten, es war kein schönes Fußballspiel für die Zuschauer“, sagt Bochums Trainerin Kyra Malinowski.
Die sonst so torgefährlichen Bochumerinnen, schafften es nicht sich gute Torchancen zu erspielen. Nach Ablauf der 90 Minuten blieb es beim 0:0, deshalb trafen sich die Teams im Elfmeterschießen wieder. „Es hat einfach das Tor gefehlt, wir haben uns keine gute Torchance so wirklich raus gespielt. Aber man muss sagen: Gefährlichere Strafraumszenen, wo man sagt, daraus könnte was entstehen, die hatten wir. Es war einfach nicht so gut“, sagt Malinowski. Im Elfmeterschießen unterlagen die Bochumerinnen Bielefeld 2:4.
Nach Pokalaus: So geht es jetzt weiter
Malinowski: „Klar sind wir jetzt schon alle sehr traurig, weil wir uns mehr vorgenommen haben, aber ich habe auch zu den Mädels nach dem Spiel gesagt, vielleicht kam das jetzt zur richtigen Zeit.“ Bislang steht der VfL ohne Niederlage an der Spitze der Regionalliga, hier steht das erste Spiel des Jahres am 3. März beim FSV Gütersloh II an.
Sollte der VfL seine Spitzenposition in der Liga halten, stehen in der Sommerpause zwei K.O.-Spiele für die Bochumerinnen um den Aufstieg an. „Darauf arbeiten wir in den nächsten Spielen hin, dass wir immer noch auf Position eins stehen und dann auch im Sommer die Möglichkeit haben, diese zwei Spiele zu spielen. Da müssen wir dann einfach auf dem Punkt da sein. Jetzt muss jede für sich und müssen wir gemeinsam als Mannschaft schauen, woran es am Ende gelegen hat, dass wir nicht hundertprozentig unsere Leistung abrufen konnten“, sagt Malinowski.
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Bochum: Resing, Rybacki (55. Moczarski), Angrick, Wilhelm, Maiwald, Hoppius, Wenzel, Figeuira Marques (74. Karwatzk (89. Beyer), Kerkhof (55. Vogel), Lange, Angerer
Bochumer Tore im Elfmeterschießen: Mara Wilhelm, Dörthe Hoppius
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