SV Teutonia Riemke: Umschaltmomente waren der Schlüssel
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Bochum. Im letzten Spiel des Jahres feiern die Handballerinnen von Teutonia Riemke einen deutlichen Heimsieg. Das sagt der Trainer zum Jahresabschluss.
Es war die letzte Partie des Jahres für die Handballerinnen von Teutonia Riemke in der Oberliga. Mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen empfing der SVT die Gäste vom TVE Netphen in der stimmungsvollen Bochumer „Heinrich-Böll-Hölle“. Dort bereiteten die Bochumerinnen nicht nur sich, sondern auch den zahlreichen Fans einen mehr als versöhnlichen Jahresabschluss.
Die Grün-Weißen starteten gut in die Partie und gingen durch Koenig und Owczarzak mit 2:0 in Führung. Auch die Gäste aus Netphen zeigten, dass mit ihnen an diesem Tag zu rechnen war. Nach einer kleineren Schwächephase von Teutonia Riemke führten die Gäste mit 6:4. Doch die Bochumerinnen meldeten sich schnell zurück, drehten den Spielstand und gingen mit einer 17:15-Führung in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte dominierte Riemke die Partie, Netphen schwanden die Kräfte. Nach einer konzentrierten Vorstellung feierte die Teutonia einen verdienten 36:25-Heimsieg.
Teutonia Riemke: Umschaltmomente waren der Schlüssel zum Sieg
„Das war ein gelungener Jahresabschluss, unsere Halle war gut gefüllt und die Stimmung muss man auf jeden Fall hervorheben“, freute sich Riemke-Trainer Mathias Weber. „Spielentscheidend war, dass wir aus Ballgewinnen von einer akzeptablen Abwehr heraus ins Umschalten gekommen sind und das am Ende auch über 60 Minuten durchgezogen haben.“
Ähnlich wie beim Sieg im Hinspiel (21:17) stand auch im Rückspiel die Abwehr über weite Strecken solide. „Unser Deckungsverhalten war in der ersten Halbzeit, vor allem im Zentrum, noch ausbaufähig. Das haben wir dann aber in der zweiten Halbzeit umgestellt und entsprechend besser umgesetzt bekommen“, resümierte Weber. Auch im Angriff zeigten sich die Bochumerinnen, die mit 36 Toren erneut an der 40-Tore-Marke schnupperten, sehr spielfreudig.
453 Tore: Handballerinnen von Teutonia Riemke haben zweitstärkste Offensive der Liga
Im Liga-Vergleich stellt der SVT mit 453 erzielten Toren die zweitstärkste Offensive. Nur Spitzenreiter Everswinkel (469 Tore) traf öfter das Tor. „Die Offensive war zufriedenstellend, es haben sich viele Spielerinnen in der Liste der geworfenen Tore eingetragen“, sagte Weber. „Wir haben viel gewechselt und alle Spielerinnen konnten sich auszeichnen.“
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Nach dem vierten Sieg in Serie verteidigt Teutonia Riemke den vierten Tabellenplatz und überwintert in der Spitzengruppe der Liga. In rund drei Wochen reist der SVT zum ersten Spiel des neuen Jahres zum HC Bergkamen und will dort seine Serie ausbauen. „Wir gehen mit einem verdienten Gefühl mit 20:10 Punkten in die kurze Pause“, bilanziert Weber. „Im nächsten Jahr wollen wir uns aber gegen den ein oder anderen Gegner, den wir in der Hinrunde nicht schlagen konnten, revanchieren.“
SV Teutonia Bochum-Riemke - TV Einigkeit Netphen (36:25)
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