Bochum. Im letzten Hinrundenspiel feiert die Damenmannschaft von Teutonia Riemke einen Auswärtssieg in Ibbenbüren. So bewertet der Trainer die Hinrunde.
Die Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke haben einen wichtigen Auswärtssieg gelandet: Zum Hinrunden-Abschluss waren die Bochumerinnen beim Tabellenvierten aus Ibbenbüren gefordert. Um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren, musste der SVT beim direkten Konkurrenten punkten.
Auf der gegnerischen Platte brauchte die Mannschaft von Trainer Mathias Weber etwas, um in das Spiel hineinzufinden. In der vierten Minute führte Ibbenbüren mit 3:1, doch dann drehte Teutonia Riemke mächtig auf. Die Bochumerinnen standen defensiv stabil und hatten auch im Angriff neben dem nötigen Glück auch jede Menge Effektivität im Spiel.
Zur Pause führten die Grün-Weißen mit einem komfortablen acht-Tore-Vorsprung (20:12). In der zweiten Hälfte verwalteten die Bochumerinnen den Vorsprung clever. Doch gegen Ende der Partie schwanden dem SVT etwas die Kräfte, Ibbenbüren war plötzlich zurück im Spiel. Die Aufholjagd startete zu spät, Riemke brachte den Sieg über die Zeit und verbuchte einen 33:29-Auswärtssieg.
Teutonia Riemke: Starke erste Hälfte ebnet den Weg
„Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen einen Gegner aus der oberen Tabellenregion gezeigt“, freute sich Riemke-Trainer Mathias Weber. „Spielentscheidend war sicherlich die erste Halbzeit, in der wir vorne wie hinten richtig gut gespielt haben und den Grundstein für den folgenden Sieg gelegt haben.“
Eine ähnlich starke Leistung bekamen die Grün-Weißen in der zweiten Hälfte nicht mehr auf die Platte, der Trainer war trotzdem stolz auf seine Mannschaft. „Auch wenn wir dieses Energie-Niveau in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz aufrechterhalten konnten, bin ich dennoch Stolz auf die Leistung der Mädels, dass wir „relativ“ ungefährdet das Spiel über die Zeit gebracht haben“, so Weber. „Dazu kam, dass wir uns stark an den gestrigen „Matchplan“ gehalten haben und das schlussendlich zum Erfolg geführt hat.“
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Eine auffällige Partie machte nicht nur Torhüterin Yvonne Dietrich, die wie gewohnt der erforderliche Rückhalt war. Auch Gina Owcarzak, die vorne und hinten auf einer neuen Position glänzte, avancierte mit 10 Treffern, davon vier verwandelte Sieben-Meter, zur besten Werferin.
Hinrundenbilanz von Riemke-Trainer Weber fällt positiv aus
In der Hinrunde konnten die Bochumerinnen aus 13 Partien acht Siege und fünf Niederlagen verbuchen. Mit 16:10 Punkten liegt der SVT in Schlagdistanz zur Spitzengruppe auf dem fünften Tabellenplatz. „Ich kann mit der Hinrunde und den erlangten Punkten absolut leben. Wir gehören zur oberen Tabellenhälfte, was das Minimal-Ziel war, haben aber definitiv noch Luft nach oben“, bilanziert der Riemke-Trainer.
Bereits am Sonntag (17.30 Uhr) reist Teutonia Riemke zum Rückrundenauftakt nach Minden. Gegen den Vorletzten HSV Minden-Nord wollen die Bochumerinnen mit einem Sieg den Druck auf die Spitzengruppe der Liga hochhalten.
SG Handball Ibbenbüren - SV Teutonia Bochum-Riemke 29:33 (12:20)
Riemke: Dietrich, Sievers, Owczarzak (10/5), Schmidt (2), Kogel (1), Brandt (2), Franke (5), Rocholl, Pfizenmaier (4), Mittich (3), Koenig (3), Förster (1), Danielsen, Istrefi (2).
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