Wattenscheid. Die SG Wattenscheid 98 bestreitet drei Tests in einer Woche. Trainer Britscho erklärt, was er dort erwartet und wie die Neuen sich einfügen.

Mit sieben Neuzugängen ist die Personalplanung von Fußball-Oberligist Wattenscheid 09 abgeschlossen. In zwei Wochen geht es bei den Sportfreunden Siegen wieder um Oberliga-Punkte, vorher stehen noch drei Tests an: Bei Niederrhein-Oberligist TVD Velbert am Sonntag (15 Uhr), Mittwochabend bei Landesligist Wanne 11 und am folgenden Sonntag beim TSV Meerbusch. Trainer Christian Britscho erklärt seinen Plan bis dahin.

Herr Britscho, das Wattenscheider Spiel sah vor der Winterpause bestens aufeinander abgestimmt aus, die Automatismen stimmten. Ist es schwierig, sieben Neuzugänge in so einer kurzen Vorbereitung auf dieses Niveau zu bringen?

Guter Einstand: Jeffrey Malcherek, siebter Neuzugang der SG Wattenscheid 09, beim Testspiel in Niederwenigern.
Guter Einstand: Jeffrey Malcherek, siebter Neuzugang der SG Wattenscheid 09, beim Testspiel in Niederwenigern. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Das ist ganz unterschiedlich und hängt vom einzelnen Spieler ab. Jeffrey Malcherek zum Beispiel hat in Niederwenigern so gespielt, dass man gar nicht gemerkt hat, dass er neu ist. Wir haben zum Glück eine sehr kommunikative Mannschaft, die es den Neuen auch leicht macht, so dass ich die Hoffnung habe, dass es sehr schnell geht. Nach kurzer Zeit haben sie es sehr schnell angenommen. Das liegt auch an den anderen, die schon vorher hier waren.

Wattenscheid 09: Britscho ist zufrieden, wie die Mannschaft mitzieht

Die Abwehr stand gegen Niederwenigern schon gut, liegt jetzt der Fokus vor allem auf der Offensive?

Nein, so würde ich das nicht sagen. Natürlich arbeiten wir daran, aber wir trainieren ja nicht nur eine Woche dies und nächste Woche das, sondern haben eher einen Rundum-Ansatz. Vor allem Gegenpressing und die offensiven Abläufe sind aber natürlich Sachen, an denen wir gerade arbeiten.

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Wie zufrieden sind Sie mit dem Stand der Vorbereitung und muss in den drei Tests in dieser Woche noch dazu kommen?

Die Mannschaft arbeitet sehr ruhig und zufriedenstellend und gibt uns ein gutes Gefühl. Wir haben aber gegen Niederwenigern ein Gegentor bekommen, als wir aufgehört haben zu spielen und in Horsthausen war es ganz ähnlich – da brauchen wir jetzt die Entschlossenheit und Galligkeit, auch mal ein Testspiel zu Null zu bestreiten. Und vorne müssen die Automatismen wieder greifen, wir Angriffe ausspielen und die Chancenverwertung verbessern. Da haben wir Nachholbedarf.