Bochum. Außenseiter Eintracht Grumme wird alles dransetzen, um dem VfL Telstar in der Oberliga die Stirn zu bieten. Das Derby findet unter 2G+ statt.
Dass sich Vereine, Spielerinnen und Spieler und Coaches neben aller organisatorischer Dinge rund um die neue Corona-Schutzverordnung und der 2G- oder 3G-Frage auch spielerisch auf ihre nächsten Begegnungen vorbereiten müssen, kann im Zuge der rasanten Entwicklungen schon mal in den Hintergrund geraten. Allerdings nicht bei den Protagonisten, die ihre besten Leistungen am Wochenende auf dem Platz abliefern wollen. So auch die Bochumer Volleyballerinnen und Volleyballern. Ein besonderes Duell steht in der Oberliga an, wenn Eintracht Grumme auf den VfL Telstar trifft.
Partie unter 2G+ möglich
Der WVV ermöglichte schon im Vorfeld, dass Heim-Mannschaften, in Absprache mit den örtlichen Behörden, der spielleitenden Stelle und der Gast-Mannschaft, ihre Ligaspiele auch unter 2G+-Bedingungen durchführen können.
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Fast schon in vorauseilendem Gehorsam haben die Oberliga Herren von Eintracht Grumme diese Regel schon in die Tat umgesetzt. „Wir sind zwar alle geimpft, machen aber vor dem kommenden Spiel noch einen Test“, berichtet Trainerin Karina Zuk. „Wir wollen möglichen Risiken vorbeugen und die Saison zu Ende spielen.“
Fast keine Probleme
Das begrüßt auch Lukas Kastien vom kommenden Derby-Gegner VfL Telstar Bochum. „2G ist eine super Regelung. Bei uns in der Mannschaft gibt es da bis auf einen Spät-Geimpften auch keine Probleme. Die Aktion von Grumme finde ich sehr begrüßenswert“, erklärt der VfL-Trainer.
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Die Vorfreude vor dem Derby am Samstagabend ist auf beiden Seiten groß (27. November, 19 Uhr). Während sich die noch sieg- und punktlosen Grummer dennoch nicht in der Außenseiterrolle sehen, will Telstar für klare Verhältnisse im Bochumer Volleyball sorgen. „Unser Anspruch ist es zu gewinnen“, erklärt Kastien. Weiß aber auch, „dass wir Grumme auf keinen Fall unterschätzen dürfen.“ Zuk kann dem verständlicherweise nur zustimmen: „Wir werden alles rausholen. Wir haben schon richtig Bock.“