Bochum. Hordel startet gegen Borussia Dröschede in die Fußball-Westfalenliga-Saison. Die Personalprobleme sorgen beim Coach für tiefe Sorgenfalten.

Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei gut, berichtet DJK TuS Hordels Trainer Frank Benatelli vor dem Meisterschaftsauftakt am Sonntag um 15 Uhr gegen Borussia Dröschede an der Hordeler Heide. Aber auch nicht ungetrübt.

Denn beim Ex-Profi stehen angesichts der Personalsituation im Angriff dicke Sorgenfalten auf der Stirn. Nach den bereits länger feststehenden Ausfällen von Philip Dragicevic (Knieprobleme) und Adolf Otibo (Muskelfaserriss) verletzte sich mit Murat Yildirim (Bänderverletzung im Sprunggelenk) nun auch noch die dritte etatmäßige Angriffskraft.

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Übrig für die Position im Angriffszentrum bleibt damit nur noch der 19-jährige Leander Denz, der aus dem eigenen Nachwuchs kommt. „Eigentlich wollten wir Leander langsam an den Seniorenbereich heranführen“, so Benatelli. Daraus wird aber wohl nichts. Eventuell bekommt das Hordeler Eigengewächs sogar gleich einen Platz in der Startelf. Eine Entscheidung darüber fällt erst nach dem Abschlusstraining.

Neben dem Angriffstrio steht auch Marco Polk aufgrund seiner Meniskusverletzung für das erste Meisterschaftsspiel nicht zur Verfügung.

Aber immerhin kann Benatelli auch mit zwei positiven personellen Entwicklungen aufwarten. Maurice Weißbohn und Niko Stemmermann haben am Dienstag nach ihren Verletzungen wieder das erste Mal gemeinsam mit der Mannschaft trainiert und könnten schon gegen Dröschede wieder zum Kader gehören.

Zwei Kandidaten für die Nummer 1

Wer die Nummer 1 zwischen den Pfosten werden wird, auch darauf wollte sich der ehemalige Bundesligaprofi noch nicht festlegen. Mit Hendrik Zimmermann und Neuzugang Mammadou N´Diaye stehen hier gleich zwei Kandidaten zur Auswahl.

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Von Martin Jagusch

Dröschede ist für Benatelli eines der Top-Teams der Liga. Schon beim Abbruch der vorherigen Saison belegte das Team aus Iserlohn den vierten Tabellenplatz mit einem Spiel weniger auf dem Konto als das Spitzentrio.

„Da wartet auf uns sofort ein echtes Kaliber. Wir müssen uns gegenüber den Vorbereitungsspielen schon enorm steigern, wenn wir bestehen wollen“, sagt Benatelli. Und bestehen möchte er mit seinem Team auf jeden Fall. „Klar wollen wir das Spiel gewinnen.“