Bochum/Wattenscheid. Leichte Entwarnung gibt es für Hordels Otibo. Der TuS spielt gegen Iserlohn, Wiemelhausen gegen Horsthausen, die DJK Wattenscheid gegen Rentfort.
Die Verletzung von Hordels Angreifer Adolf Otibo hat sich aus Hordeler Sicht zum Glück nicht als Muskelbündelriss herausgestellt. Aber auch die Diagnose eines Muskelfaserrisses zieht eine rund sechswöchige Ausfallzeit nach sich.
So will Trainer Frank Benatelli die Begegnung am Sonntag ab 15 Uhr gegen den Ligakonkurrenten FC Iserlohn dazu nutzen, den Backup zu finden. Murat Yildirim und Nachwuchstalent Leander Denz kämpfen um den Platz im Sturmzentrum.
TuS Hordel: Erdmann und Dombayi kehren zur Generalprobe zurück
„Nach diesem Spiel werden wir wissen, wo wir stehen“, erhofft sich der Ex-Profi letzte grundlegenden Erkenntnisse kurz vor dem Saisonstart. Am 29. August wird dann Borussia Dröschede der erste Gegner in der Meisterschaft sein. Ein Termin, der für Benatelli eigentlich noch zu früh kommt: „Wir benötigen sicherlich noch etwas mehr Zeit, schließlich bauen wir eine ganz neue Mannschaft auf.“
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Da Lukas Opiola, Philip Dragicevic, Marco Polk und Maurice Weißbohn weiterhin ausfallen, kommt es dem Chefcoach gerade recht, dass sich mit Timo Erdmann und Görkem Dombayci zwei Spieler mit Stammspielerpotenzial rechtzeitig zur Generalprobe zurückmelden.
Die letzte Trainingswoche nutzte Benatelli auch, um den Spielführer und Mannschaftsrat zu bestimmen. Marcel Erdelt führt Hordel in der kommenden Saison als Kapitän an. Zum Mannschaftsrat gehört darüber hinaus mit Ali Khan, Murat Yildirim, Pascal Beilfuß und Timo Erdmann ein weiteres Spielerquartett.
Concordia Wiemelhausen: Zeit der Experimente ist für den Trainer vorbei
Gegen den Landesligisten aus Horsthausen geht es am Sonntag ab 15 Uhr an der Glücksburger Straße für Concordia Wiemelhausen darum, „in den Wettkampfmodus zu finden“, wie es Trainer Jens Grembowietz formuliert.
Schließlich wartet genau eine Woche später mit dem DSC Wanne-Eickel einer der Titelanwärter zum Westfalenliga-Auftakt auf die Rot-Weißen. Und so verwundert es nicht, dass Grembowietz klar macht: „Die Zeit der Experimente ist vorbei.“
Zwar trägt der Vergleich mit Horsthausen die Überschrift Testspiel, aber mit Freundschaftsspielcharakter soll der Auftritt der Concorden nichts mehr gemein haben. Die Schönspielerei soll einer neuen Effektivität weichen. Bis auf zwei bis drei Positionen hat Grembowietz seine Startelf für die Meisterschaft bereits im Kopf. Auf den umkämpften Positionen muss er sich aufgrund einiger Fragezeichen aber noch in Geduld üben. „Und dies kann ich eigentlich überhaupt nicht“, gibt der Concorden-Coach zu.
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Stürmer Wasserloos fällt in Wiemelhausen weiterhin aus
Und so wird die Startelf gegen Horsthausen schon große Rückschlüsse auf die Anfangsformation für den Saisonstart zulassen. Personell kann Grembowietz positiv auf das Spiel schauen, auch wenn mit Thorben Schmidt und Jan Kelch gleich zwei Torhüter die Generalprobe aufgrund Urlaubs verpassen werden. Auch Tim Wasserloos steht Sonntag nicht zur Verfügung. Der Stürmer fällt erneut mit Fersenproblemen aus und dürfte damit auch zum Saisonstart nicht zur ersten Elf gehören.
DJK Wattenscheid: Coach Gören fordert nach 1:7 gegen FCA eine Antwort
Die 1:7-Niederlage in der Vorwoche gegen den Bezirksligisten FC Altenbochum tat Hasan Gören, Trainer des Landesligisten DJK Wattenscheid, richtig weh. „Ich erwarte eine Antwort auf diese Leistung und deshalb am Sonntag auch einen Sieg“, sagt Gören. Er macht vor dem Match gegen den Bezirksligisten BV Rentfort klar, dass er sich einen ähnlich desolaten Auftritt wie in der Vorwoche nicht bieten lassen wird.
Konkurrenzkampf auf den Außenbahnen: Vier Spieler für zwei Positionen
Im Gegensatz zur Partie gegen Altenbochum kann Gören mit Yacin Ucan, Tim Oberc und Marvin Beimborn auf ein Spielertrio zurückgreifen, das zuletzt nicht zum Einsatz kam. Die Elf für den Saisonauftakt hat der Wattenscheider Trainer bereits im Kopf. Heiß umkämpft sind allerdings noch die Positionen auf den beiden offensiven Außenbahnen.
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„Hier stehen mir mit Yasin Ucan, Benjamin Gonschor, Leon Suchland und Zakaria El Lahib gleich vier Spieler zur Verfügung, die auf diese Positionen Ansprüche anmelden“, erklärt der Wattenscheider Coach. Ansonsten wird die Aufstellung gegen Rentfort große Ähnlichkeit mit der Elf aufweisen, die auch sieben Tage später zum Landesligaauftakt gegen Hilbeck beginnen soll.