Bochum. Im Test gegen den Oberligisten TuS Ennepetal macht Concordia Wiemelhausen erst einen guten Eindruck – um bricht nach der Pause völlig auseinander.

Noch zur Pause glaubte Concordia Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz beim Testspiel gegen den Oberligisten TuS Ennepetal an einen gelungenen Auftritt seines Teams.

Zwar führten die Gäste beim Seitenwechsel durch einen Treffer des Ex-Concorden Cedric Hupka mit 1:0 – bei diesem Tor ließ die Wiemelhauser Abwehrreihe jegliche Tiefenstaffelung vermissen – aber Wiemelhausen lieferte den Gästen um Trainer Alexander Thamm ein Match auf Augenhöhe, Lorent Rama, der mit einem Heber aus 45 Metern nur die Querlatte traf, sowie Maurice Reiß, der freistehend an Ennepetals Schlussmann Weusthoff scheiterte, hatten auch zwei klare Einschussmöglichkeiten auf dem Fuß. Bis auf die nötige Abgeklärtheit im Torabschluss fiel die Halbzeitansprache dementsprechend positiv aus.

Concordia Wiemelhausen reißt selbst ein, was es sich in der ersten Hälfte aufgebaut hatte

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„Wir hatten uns vorgenommen, noch einmal eine Schüppe drauf zu legen und vielleicht Ennepetal auch die erste Niederlage beizubringen“, so Grembowietz, der aber kurz darauf schon mehr als ernüchtert war. Für die Zeit zwischen der 48. und 58. Minute rang Wiemelhausens Linienchef auch einen Tag später noch nach Worten.

„Das war ein kompletter Blackout. Wir haben in zehn Minuten zerstört, was wir uns in den ersten 45 Minuten aufgebaut haben. Das tut schon extrem weh“, musste Grembowietz mit ansehen, wie Ennepetal das Resultat beinahe im Minutentakt auf 0:5 stellte.

Concordia nimmt sich nun dem Holzwickeder SC an

Dabei hatte Wiemelhausen unmittelbar mit Beginn der zweiten 45 Minuten sogar die Riesenchance auf den Ausgleich. Dennis Gumpert hatte Ennepetals Torhüter bereits umspielt, bracht dann aber das Kunststück fertig, den Pfosten anstatt das leere Tor zu treffen. Der Nachschuss von Rama aus sechs Metern wurde dann noch auf der Linie geblockt.

Am Wochenende hat Wiemelhausen spielfrei. Am Dienstag (17.) um 19.30 wartet ab 19.30 Uhr mit dem Holzwickeder Sport Club der nächste Oberligist an der Glücksburger Straße auf die Concorden. Dann sollten sich die Rot-Weißen die zehnminütige Tiefschlafphase nach Möglichkeit ersparen, um mit einem positiveren Ergebnis vom Platz zu gehen.

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