Wattenscheid-Leithe. Kein Geringerer als Fußball-Star Gerald Asamoah, früherer Nationalspieler, besuchte jetzt den Gnadenhof in Bochum-Wattenscheid. So kam es dazu.
Besondere Gäste hatte unlängst der Gnadenhof Wattenscheid an der Leithestraße. Auf Einladung der Gerald-Asamoah-Stiftung, die sich der Hilfe für herzkranke Kinder verschrieben hat, konnte eine große Gruppe kleiner Pferdefreunde einen spannenden Tag mit den Vierbeinern verbringen. Mit dabei der frühere Fußball-Star von Schalke 04 persönlich: Gerald Asamoah.
Bochum: Fußball-Star besucht den Gnadenhof in Wattenscheid – und das nicht allein
Pferdereiten, gemeinsames Putzen eines Ponys, eine Hofführung, und ein Picknick erwartete sie in Wattenscheid. Für die Verpflegung der Besucher und Helfer hatte die Stadtbäckerei Gatenbröcker mit Lunchpaketen gesorgt, das Autohaus Pflanz half beim Transport aus. Außerdem unterstützte auch der Kindergarten in Gelsenkirchen den Hof und den prominenten Schalker Besucher mit einer Leihgabe von Tischen und Bänken.
Ein großer Dank galt auch dem großen Team der ehrenamtlichen Helfer, ohne die keine Veranstaltung dieser Art möglich ist. Am Samstag, 28. August, bietet der Gnadenhof nun auch wieder einmal allen Kindern die Möglichkeit, sich mit den Tieren fotografieren zu lassen. Ob auf oder neben dem Pony ist jedem freigestellt. Ob Pony, Pferd, Ziege, so lange die Tiere dazu Lust haben, ist ein Shooting mit jedem Tier möglich.
Gnadenhof: Fotoaktion soll Geld für wichtige ärztliche Untersuchungen bringen
Hinter der Kamera stehen die beiden Hoffotografen und Profis Sven und Frank. Das Shooting kostet 35 Euro pro Kind und dauert etwa zehn bis 15 Minuten. Die Fotografen schicken den Familien die Bilder online zu, davon können fünf ausgesucht werden, jedes weitere kostet fünf Euro. Der gesamte Erlös geht an die Tiere, die Anmeldung sollte über den Facebook-Messenger geschehen. Das maximale Reitergewicht liegt bei 50 Kilogramm, die Kinder sollten ab etwa drei Jahre alt sein.
Einnahmen und Spenden sind gerade für das Pony Manitou bestimmt. Denn das musste in höchster Not in der Nacht vor dem Besuch der Stiftung mit Kolik-Erscheinungen in die Tierklinik. Zwar geht es ihm etwas besser, allerdings kommen Untersuchungs- und Behandlungskosten in vielleicht fünfstelliger Höhe zusammen.