Mülheim. Der 1. FC Mülheim liegt auf Rang vier, dennoch war mehr drin. Coach Toni Collura hofft, dass es zu keiner Saison-Annulierung kommt.

Als Tabellenvierter in der Fußball-Kreisliga A ist der 1. FC Mülheim das beste Team der Stadt. Für ganz oben wird es am Ende wahrscheinlich aber nicht reichen. Der Trainer hofft noch auf das Komplettieren der Hinrunde.

Von den bisherigen sieben Spielen haben die Styrumer vier gewonnen, dazu kamen zwei Unentschieden. Nur im bis dato letzten Spiel gegen die Reserve von Viktoria Buchholz gingen die „Löwen“ als Verlierer vom Platz. „Wir sind auf jeden Fall zufrieden mit den Punkten, die wir geholt haben“, sagt Trainer Toni Collura.

1. FC Mülheim fehlt noch die Konstanz

Was nicht heißt, dass er den liegen gelassenen Zählern nicht trotzdem hinterhertrauert. Im Auftaktspiel gegen den Dümptener TV lag der 1. FC in Überzahl mit 5:3 in Führung. Am Ende stand es 5:5. Und auch im Heimspiel gegen Fatihspor, einen weiteren Aufsteiger, mussten sich die Collura-Schützlinge nur mit einem Punkt zufriedengeben.

Und das obwohl sie zuvor im „Platzderby“ gegen den SC Croatia ihr bestes Saisonspiel gemacht hatten. „Das zeigt einfach, dass wir noch nicht konstant auf diesem hohen Niveau spielen können“, ordnet der Coach ein.

Die Eingespieltheit ist ein großer Trumpf

Wenngleich die Mülheimer schon sieben Punkte hinter der Tabellenspitze zurückliegen, sind sie in Sachen Saisonziel auf einem guten Weg. Nach Platz acht in der Vorsaison wollten die „Löwen“ in dieser Runde zumindest unter die ersten fünf kommen. Aktuell sind sie Vierter. „Wir wollen schon an den oberen Rängen ein bisschen schnuppern“, sagt Collura.

Dass das bisher so gut funktioniert hat, liegt auch daran, dass die Styrumer im Sommer kaum nennenswerte Abgänge zu beklagen hatten. Bis auf David Bröhl, der sich das Kreuzband gerissen hat, könnte der Coach bei einem Neustart auf einen großen Kader zurückgreifen.

Priorität hat die Bekämpfung der Corona-Pandemie

Aber wann wird der sein? Aktuell halten sich die Styrumer mit Laufeinheiten fit. „Das das ist auf die Dauer auch frustrierend, schließlich sind wir Fußballer und keine Leichtathleten“, gibt Collura zu bedenken. Der Coach weiter: „Wir wissen ja gar nicht, wann es wieder los geht und können nichts planen.“

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Die Rolle des Sports ordnet der Coach aber durchaus realistisch ein. „Priorität hat, dass wir die Pandemie in den Griff kriegen, da ist der Fußball erstmal zweitrangig“, findet er. Eine Rückkehr auf die Plätze solle daher „nicht auf Biegen und Brechen“ stattfinden.

Dennoch hofft auch Collura darauf, dass zumindest noch die Hinrunde komplettiert wird. „Wenn man das zeitlich hinbekommt, wäre ich schon dafür und gegen eine Annullierung. Schließlich hat man ja schon was geleistet und es wäre vor allem für die Mannschaften, die oben stehen, sehr schade.“

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