Mülheim. Gleich zwei Mal konnten die Raffelberger in Dortmund-Wambel jubeln. Ein Sieg ging an den “Liebling“, ein anderer war sehr deutlich.
Vom Wetter, das auch Dortmund-Wambel am Wochenende nicht das beste war, ließen sich die Mülheimer Galopper nicht irritieren. Ihr Auftritt war sehr stark. Das sportliche Highlight des Tages war bei den Sandbahnrennen das "Prince Khalid bin Abdullah-Rennen", ein mit 5.000 Euro dotierter Ausgleich III über 2.500 Meter.
Raffelberger Sioux ist der erfolgreiche Galopp-Liebling im Stall
In diesem siegte der der sechsjährige "Sioux" (3,7:1) aus dem Raffelberger Quartier von Yasmin Almenräder nach Kampf gegen den lange führenden "Lauberhorn Rocket".
Im Sattel des Siegers, der dem Bedburger Rennbahnfotografen Marc Rühl gehört, saß Anna van den Troost. „Sioux ist unkompliziert und ein Supertyp, der Liebling im Stall“, sagte die Belgierin.
Für "Sioux" bedeutete der Sieg in Dortmund seinen 3. Karrieretreffer. Die siegreichen Besitzer konnten den Erfolg ihres Pferdes allerdings nicht live verfolgen, weil die Abfohlsaison auf dem heimischen Hof in Bedburg begonnen hat.
Elf-Längen-Erfolg für Aljondra
Die von Axel Kleinkorres am Raffelberg für Thomas Schmid trainierte "Aljondra" (6,6:1) zeigte zudem eine hochüberlegene Vorstellung. In einem Ausgleichsrennen der unteren Kategorie über 2.500 Meter in Dortmund-Wambel, ließ die fünf Jahre alte Stute dem klaren Favoriten "Wikileaks" am Sonntag keine Chance. Unter Robin Haedens siegte sie in atemberaubender Manier und machte so das erfolgreiche Wochenende für die Mülheimer Galopper perfekt.
Wegen einer Behinderung des Drittplatzierten "All Prince" gab es zwar noch eine Überprüfung durch die Rennleitung, doch die Reihenfolge blieb unverändert. Am Ende hatte "Aljondra" elf Längen Vorsprung gegenüber "Wikileaks" aus Köln.
Bereits im Schlussbogen war abzusehen, das "Aljondra" ganz vorne landen würde. "Ich hatte unterwegs ein tolles Führpferd, sie lief bärenstark heute", sagte Haedens.
Live verfolgen konnte Trainer Kleinkorres den Sieg von "Aljondra" und den dritten Rang von "Nextwave" nicht. Er liegt aktuell im Krankenhaus, weshalb Ralf Schaaf die Starter des Mülheimer Kollegen sattelte.
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