Essen. In unserer Rubrik “Jungs gucken“ werfen wir einen etwas anderen Blick auf die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Mexikos Keeper Ochoa wuchs gegen die Selecao über sich hinaus und wird nun gefeiert - sowohl in seiner Heimat, als auch in den Tiefen des World Wide Web.

Guillermo Ochoa hat eine ganze Menge zu tun. Er ist er Wrestler, Superman und Messias. Er posiert auf dem „Times Magazin“, fliegt in Torwardhandschuhen über Rio, fängt Kugeln mit der Hand und spielt als Ted Mosby in der US-Sitcom „How I met your mother“ mit. Mit Locken wie verknäulte Telefonkabel und Augen, so unschuldig wie die von Babypandas. Ochoa ist der neue Star, ein Fußballspiel hat ihn zu Mexikos Helden gemacht. Er ist jetzt Übermensch, Nationalheiligtum, Internetstar. Das ganze Land liegt ihm zu Füßen. Oder eher zu Händen. Zu sehr großen Händen. Heiligen Händen?

Gegen Brasilien hielt er alles

Denn diese Hände haben ein Wunder vollbracht. Gegen Brasilien hielt die Torwand Mexikos alles, was es zu halten gab. Neymar und Co. hat das ziemlich genervt. Aber richtig. Kein Samba, kein Zauber, nichts half gegen den lässigen Keeper, der bestimmt auch Surfer ist. Oder wenigstens in einer Boyband singt.

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Ob Neymar am Ende in der Kabine geweint hat? Man weiß es nicht. Aber bestimmt haben die Brasilianer jetzt ein neues Spiel entdeckt. Darts. Das üben sie immer mit einem Foto von Ochoa an der Tür. Genug Bildmaterial werden sie wohl finden...