Bochum. . Der VfL Bochum ist mit einer guten Leistung in die neue Saison gestartet. Beim 1:1 gegen Fürth, bei dem sieben VfL-Neuzugänge in der Startelf standen, überzeugte vor allem Simon Terodde als Torschütze und Anspielstation. Stefano Celozzi hingegen erwischte einen rabenschwarzen Tag. Die Einzelkritik.

Andreas Luthe: War erstmals in der 9. Minute gefordert und packte sicher zu bei der Hereingabe von Schröck. Machtlos beim 1:1. Sicher beim Distanzschuss von Weilandt (20.). Glanztaten nach Fürsterns Versuch aus der Distanz (31.) und Sukalos Kopfball (33.). In der zweiten Hälfte so gut wie gar nicht mehr gefragt. Note: 2

Stefano Celozzi: Legte Przybylko mit einem Katastrophen-Rückpass das 1:1 auf. Leitete mit einem weiteren Bolzen einen Konter über Stiepermann ein, der Simunek zum taktischen und mit Gelb bedachten Foul zwang (40.). Zeigte die meisten Fehlpässe aller Bochumer in Durchgang eins. Ging seltener konsequent nach vorne als in der Vorbereitung. Traute sich nach zerfahrener erster Hälfte kaum noch was zu. Note: 5

Jan Simunek: In der Luft kaum zu bezwingen. Strahlte viel Ruhe am Ball aus und versuchte im Aufbau vieles spielerisch zu lösen. Gutes Timing im Zweikampf. Zeigte, dass er das Zeug hat zu einem richtig guten neuen VfL-Abwehrchef. Note: 2

Patrick Fabian: Unauffällig, aber solide. Seltener im Spielaufbau integriert als am Ende der letzten Spielzeit. Gute Zweikampfwerte, weniger sicher im Passspiel. Note: 3,5

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Timo Perthel: Selten bemüht im Vorwärtsgang, in der Defensive aber mit viel Mühe gegen den quirligen Schröck. Machte nicht immer den sichersten Eindruck mit dem Ball am Fuß. Note: 4

Yusuke Tasaka (bis zur 75. Minute): Viel unterwegs auf den Außenbahnen Seite, auch mit vielen Wegen ins Zentrum. Machte bei seinen Ballkontakten viel richtig. Starker Volleyschuss aus 25 Metern, der Fürth-Keeper Hesl beinahe überrascht hätte (73.). Note: 2,5

Anthony Losilla: Der passsicherste Bochumer in der ersten Hälfte. Im defensiven Mittelfeldzentrum immer eng am Gegenspieler und sicher als Ballverteiler. Note: 3

Terrazzino sorgte für Tempo, Latza stark im defensiven Mittelfeld 

Danny Latza: Spulte die meisten Kilometer aller Feldspieler ab, forderte so gut wie jeden Ball im Bochumer Aufbauspiel. Gewann den Großteil seiner Zweikämpfe und brachte beinahe jeden Ball an den Mitspieler. Eine starke Leistung als defensiverer Part der Mittelfeldzentrale. Note: 2,5

Michael Gregoritsch: Fing auf links an, kam später über rechts und ging nach Sestaks Auswechslung in die Sturmspitze neben Terodde. Bekam auf beiden Außenbahnen wenig Unterstützung seitens der Außenverteidiger. Stark im Kopfballspiel. Hatte einige gute, aber kaum zwingende Szenen. Scheiterte in der 67. Minute im Eins-gegen-Eins mit Hesl. Note:3

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Stanislav Sestak (bis zur 66. Minute): Grenzwertiger, aber beherzter Einsatz in der 15. Minute, der Terodde das 1:0 ermöglichte. Erster Assist im ersten Saisonspiel für den Rückkehrer. Elegante Ablage mit der Hacke auf Tasaka, der danach im Strafraum zu Fall kam (30.). Selten auffällig, in einigen Szenen ungestüm, aber zwischendurch immer wieder mit Impulsen nach vorne. Note: 3,5

Simon Terodde: Blieb aus spitzem Winkel cool und schob nach Sestaks Balleroberung zum 1:0 ein - erstes Pflichtspiel für den VfL, erstes Tor. Immer anspielbar mit dem Rücken zum Tor, gut in der Ballbehauptung. Traf beinahe immer die richtige Entscheidung bei Ballbesitz. Klassedebüt im VfL-Trikot. Note: 2

Marco Terrazzino (ab der 66. Minute): Kam für Sestak und hätte beinahe mit dem ersten Ballkontakt das 2:1 erzielt - doch Hesl klärte nach seinem 18-Meter-Schuss kurz vor der Linie (67.). Machte in der Schlussphase noch mal richtig Tempo über die rechte Seite. Note 3

Selim Gündüz (ab der 75. Minute): Kam für Tasaka. Ohne Note.

Remis beim VfL-Auftakt

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