Bochum. Auch wenn es noch niemand offen ausspricht: Interims-Coach Frank Heinemann zählt inzwischen zum kleinen Kreis der ernst zu nehmenden Kandidaten für den Trainerposten beim VfL Bochum. Sollte die Mannschaft beim BVB eine gute Figur abgeben, dürfte sich sein Status noch verbessern.

Dass Frank Heinemann am Sonntag in einer Woche als verantwortlicher Trainer des VfL Bochum in Dortmund die Geschicke der Mannschaft bestimmen wird, ist hinlänglich bekannt. Sollte der VfL auch beim BVB eine gute Figur abgeben, so ist zu vermuten, dürfte sich Heinemanns Status intern noch einmal zum Positiven hin verändern. Zwischen Übergangslösung und potenziellem Chef-Trainer liegen halt manchmal nur ein paar engagierte Auftritte und Punkte.

VfL-Führung hält bislang dicht

Auch wenn es noch niemand offen ausspricht: Heinemann zählt inzwischen zum kleinen Kreis der ernst zu nehmenden Kandidaten, die an einer Hand abzuzählen sind. Über seine Konkurrenten darf indes spekuliert werden, weil die VfL-Führung bislang dicht hält. Ist Dieter Hecking dabei, oder gar Mirko Slomka? Offen scheint auch noch zu sein, wann eine Entscheidung fällt, im Anschluss an die Partie in Dortmund oder später, sehr viel später?

Zurzeit ist VfL-Vorstand Thomas Ernst erst einmal unterwegs, Spiele und Spieler beobachten. Am gestrigen Freitagabend schaute er sich in Fürth die Partie der deutschen U 21 gegen Slowenien an, vielleicht auch, um Sebastian Langkamp (KSC) und Sidney Sam (Kaiserslautern) mal aus der Nähe zu sehen, um dann weiterzureisen nach Bratislava, wo sich am heutigen Samstag im WM-Qualifikationsspiel die Slowakei und Slowenien um die Südafrika-Tickets balgen.