Essen. Der VfL Bochum hat eine Menge Probleme. Doch beileibe nicht alle kann man dem Trainer Peter Neururer zu Last legen. Außerdem sollte der VfL nach den Wechselspielen der letzten Saison auf Kontinuität setzen, damit sich etwas entwickeln kann. Da wäre ein Trainerwechsel kontraproduktiv, sagt Marian Laske.

Peter Neururer übernahm den VfL Bochum in der vergangenen Saison auf Platz 16 - sechs Siege standen damals nach dem 28. Spieltag auf dem Konto. In dieser Saison steht der VfL nach 20 Spieltagen auf Platz 13 und Neururers Team hat bereits sechsmal gewonnen. Wer bis hierhin von einem Abwärtstrend sprechen mag, bewegt sich also zumindest auf dünnem Eis.

Außerdem sollte im Winter ein neuer Stürmer verpflichtet werden - das scheiterte am Geld. Neururer alleine für die fehlende Durchschlagskraft im Angriff verantwortlich zu machen, ist also nicht fair.

Natürlich kann nicht verschwiegen werden, dass der VfL Bochum mit einem Spieleretat von 7 Millionen Euro ligaweit auf Platz acht liegt. Und es stimmt auch, dass die Mannschaft von Peter Neururer momentan spielerisch stagniert.

Doch gerade um eine Mannschaft weiterzuentwickeln, benötigt ein Trainer Zeit und Vertrauen. Nach zwei Trainerwechseln in der vergangenen Saison, wäre eine erneute Veränderung auf der Trainerposition kontraproduktiv.

Neururer kann das Umfeld begeistern

Außerdem gibt Peter Neururer dem VfL Bochum landesweit ein Gesicht. Er ist in der Lage, ganz Bochum und das (mediale) Umfeld wieder für den VfL zu begeistern, wenn es denn läuft. Deswegen sollten die Bochumer sich gemeinsam mit Peter Neururer weiterentwickeln. Und anstelle einer teuren Trainerentlassung lieber Geld in die Jugend investieren, denn auch beim Nachwuchs läuft es ja momentan alles andere als rund.

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