Neururers Devise nach Frankfurt-Fiasko - "Back to the roots"
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Bochum. Der VfL Bochum war mit großen Erwartungen in den Liga-Wiederbeginn gegen den FSV Frankfurt gegangen. Am Ende stand das fünfte sieglose Spiel in Folge und große Enttäuschung nach einer erschreckend schwachen Leitung. Wie die VfL-Akteure die Vorstellung einordnen - die Stimmen zum Spiel.
VfL-Trainer Peter Neururer: Die Enttäuschung ist wahnsinnig groß. Gerade, wenn man sieht, wie viel wir uns vorgenommen haben und wie wenig davon umgesetzt wurde. Wir haben viele Zweikämpfe verloren, viele Fehlpässe gespielt, Sachen falsch gemacht, die letzte Woche noch geklappt haben. Wir wollten 2014 zeigen, wer wird sind, wollten unsere Heimspiele gewinnen. So wie es jetzt gelaufen ist, ist das natürlich sehr enttäuschend. Für uns heißt es jetzt: back to the roots. Wir müssen erst einmal wieder mit einfachen Mitteln Fußball spielen, damit wir uns demnächst wieder anders präsentieren und auch wieder Heimspiele gewinnen.
VfL-Kapitän Andreas Luthe: Es ist kurz nach dem Spiel schwer, Gründe für die Niederlage zu benennen. Aber es ist ja nicht das erste Spiel, das wir hier zu Hause verlieren, also wird es auch Gründe dafür geben. Es gibt Schlüsselmomente in einem Spiel, da kann man ein Spiel in die eine oder andere Richtung lenken, das schaffen wir nicht wie so oft. Weil wir nicht die Qualität haben, aus purer Leichtigkeit Tore zu erzielen. Wir müssen uns alles hart erarbeiten. Und so lange das nicht jeder kapiert hat, wird's für uns schwer. Da bin auch gefragt, das jedem zu vergegenwärtigen. Dass dann heute auch Pfiffe kommen nach so einem Spiel, ist absolut verständlich.
VfL-Torschütze Mirkan Aydin: Fakt ist, wir machen das 1:1 und geraten unmittelbar danach in so einen Konter. Das darf nicht passieren, das ist unvorstellbar, dass so etwas passiert ist und dafür gibt's auch keine Ausreden. Jeder kann jetzt die Tabelle lesen. Aber wir wussten auch schon vor dem Spiel, dass wir im Abstiegskampf sind. Wem das nicht klar ist, dem kann ich auch nicht helfen. Es ist jetzt auch müßig darüber zu reden, ob ein Stürmertor gefallen ist, wenn du kein geordnetes Aufbauspiel hast. Dann wird es für jeden Spieler schwer, ein Tor zu erzielen. Wir hatten zu keiner Phase des Spiels Kontrolle über das Spiel, kein Aufbau. Unerklärlich, wie sowas kommen kann.
VfL-Comebacker Lukas Sinkiewicz: Wir haben viele Fehler gemacht, dumme Tore kassiert durch gravierende Fehler, haben wenig Ballstafetten geschafft. Wir sind uns der Lage bewusst, wir wissen, dass wir so nicht Fußball spielen können. Aber das Spiel heute hat keine Aussagekraft für die restliche Saison. Wir können noch viele Punkte holen.
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